Alles neu in der "Kölsche Hofburg", dem Pullman Cologne in der Helenenstraße: Für rund 14 Millionen Euro wurde das Haus von Grund auf renoviert - und die Umbauten können den ein oder anderen Karnevalisten schon in arge Bedrängnis bringen ... "Wo bitte geht´s denn hier zum Festsaal?" wird sicherlich die meist gestellte Frage in der kommenden Session sein. Deshalb wollen wir heute schon einmal ein wenig aufklären, was die Sitzungsgäste im "neuen" Pullman erwartet.
Nachdem ja bereits die Bar im Erdgeschoss (Foto) in der letzten Session in neuem Licht erstrahlte, ist nun das ganze Haus stylish-modern eingerichtet - und verbirgt so die ein oder andere Überraschung (die wir hier auch nicht auflösen werden ... aber natürlich sagen wir, wo es etwas zu Entdecken gibt). Die nach unserer Meinung größte Umgestaltung erlebte das Foyer des Pullman Cologne: Nachdem man die Drehtüre durchschritten hat, denkt der ein oder andere sicherlich erstmal: "Falsches Hotel!"
Der bekannte Empfangstresen wurde, genauso wie die Toilettenanlagen und das Sushi-Restaurant sowie die Garderobe, ein "Raub des Umbaus". Dafür empfangen jetzt zwei so genannte "Welcomer" die Gäste und leiten diese an den neuen, offenen Empfang (Foto) weiter. Für die Karnevalisten hat man einen zweiten Eingang (ca. 20 Meter rechts neben der Drehtür) geschaffen, der einen direkten Zugang zum Ballsaal ermöglicht und die Gäste der Sitzungen von den "normalen" Hotelgästen trennt. Im Eingangsbereich des Ballsaal-Foyers gibt es dann eine neue Garderobe, in der - nach Aussage des Hotelchefs Rolf Slickers - "mindestens sieben Studenten mit ihrer Kleidung eine Schlafmöglichkeit finden könnten".
Vom Umbau profitiert hat das Foyer des Ballsaals (Foto), welches jetzt ca. doppelt so breit ist wie zuvor. Laut Rolf Slickers könnte man hier auch problemlos einen Stehempfang für ca. 500 Gäste durchführen. Aber auch beim "Ball Raderdoll" an Weiberfastnacht wird das erweiterte Foyer sicherlich ein Highlight sein ... endlich Platz!
Der Ballsaal selbst wurde, was Wand und Boden angeht, neu gestaltet. Geblieben sind die tollen Kronleuchter, auf die Hotelchef Slickers sehr stolz ist: "Das Pullman Cologne hat den zweitgrößten Ballsaal der Stadt in einem Hotel, nach dem Maritim - allerdings haben nur wir den Vorteil, dass wir unseren Ballsaal fast stufenlos in der Größe variieren können.", so Rolf Slickers beim Presserundgang. Die Toilettenanlage für den Ballsaal befindet sich nun nicht mehr im Erdgeschoss, sondern im zweiten Stock. Und für die Herren gibt es hier dann auch direkt etwas zu entdecken ... was, verraten wir nicht. Aber sicherlich werden die männlichen Gäste darüber schmunzeln!
Auch der Tagungsbereich in der 2. Etage wurde komplett neu gestaltet und bietet nun u. a. eine Chill-Out-Lounge (Foto), die ebenso als Besprechungszimmer für Geschäftsbesprechungen dienen kann. Bequeme Stühle, ursprünglich designt für eine Jahreshauptversammlung von Porsche, bieten den Tagungsteilnehmern auch bei längeren Tagungen einen angenehmen Sitzkomfort.
In der 11. und 12. Etage sind die Veränderungen, neben dem Foyer, am Sichtbarsten: Neue, ultramoderne Zimmer mit Dusche und WC, welche wahlweise durch eine Glasscheibe betrachtet oder ferngesteuert mit einer transparenten Jalousie verschlossen werden können. Wenn das Rollo geöffnet ist, hat man so gesehen Tageslicht im Bad, da auch die Zimmerfenster entsprechend groß angelegt sind. Übrigens: Übernachtungsgäste können sich auf eine so genannte "Regenwalddusche" freuen ...
Auf der 11. Etage finden sich neben geräumigen Doppelzimmern auch mehrere Suiten, darunter auch die neue "Honeymoon-Suite" - übrigens das einzige Zimmer im Hotel, wo der Blick vom Bett nicht auf die hochmodernen Flatscreen-TVs (mit Video-On-Demand-Angebot) gerichtet ist, sondern auf ein bekanntes Kölner Bauwerk! Welches? Verraten wir nicht! :)
In der 12. Etage findet man nicht nur die neu gestalteten Konferenzräume und den ebenfalls neu gestalteten Saal "Jan von Werth" (Foto), sondern mit dem "georgeM. - Wine.view" (Foto unten) auch die modernste und schönste Weinbar in ganz Köln! Das "georgeM.", dessen Name an George Mortimer Pullman erinnern soll, hat Dienstag bis Samstag von 18.00 bis 2.00 Uhr geöffnet und bietet einen einmaligen Ausblick auf die Kölner Altstadt mit Dom, Groß St. Martin und Co. Die Bar selbst ist modern eingerichtet mit weißen Barhockern, kleinen Vierertischen oder einer gemütlichen Chill-Out-Area mit sehr bequemen Sitzmöglichkeiten. In der Bar gibt es auch noch etwas zu entdecken ... wir geben hier aber ausnahmsweise einen Tipp: Es handelt sich um Longdrink-Gläser! Einfach mal schauen! ;)
Und noch eine Überraschung gibt es auf der 12. Etage ... denn wer dort mal schnell aufs "Stille Örtchen" muss, wird erstmal rätseln: "Devils" und "Angels" steht an den Eingangstüren - klar, dass die Männer mit den "Devils" mal wieder das Nachsehen haben ... dafür haben die Herren aber garantiert das größere "AHA"-Erlebnis! Warum, weshalb, wieso? Finden Sie es heraus!
Man hat übrigens nicht nur in die Renovierung investiert, sondern auch 15 neue Mitarbeiter eingestellt, darunter auch die beiden "Welcomer" sowie zwei neue "Event Manager", die sich nicht um den aktiven Verkauf, sondern nur um das Wohl der Eventgäste kümmern sollen.
Das Pullman Cologne ist eines der ersten sechs Häuser mit diesem Namen weltweit und gehört zur Accor-Gruppe. Noch in 2008 werden mehr als 50 Hotels in mehr als 20 Ländern diesen Namen tragen, bis 2015 sollen es weltweit 300 Hotels sein.