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Fotos: Andreas Klein

"Häppy Birthday" erklang es aus den Sitzreihen der Kölner Philharmonie bevor De Bläck Fööss zum 5. Mal gemeinsam mit den jungen Besuchern eine Auswahl ihrer kölschen Leedcher anstimmten. Das Schulamt der Stadt machte es Kölner Schulklassen auch in diesem Jahr wieder möglich, mit drei Bandmitgliedern (Kafi Biermann Gesang, Bömmel Lückerath an der Gitarre und Hartmut Prieß am Bass) und einigen musikalischen Gästen (Johanna Akomeah, Volker Becker und Hans-Peter Schmitz) zu singen.

Schon im vergangenen Jahr begannen die Vorbereitungen für diese Veranstaltung. Wilma Overbeck und Silke Dick wählten gemeinsam mit den drei beteiligten Bläck Fööss (Kafi Biermann, Bömmel Lückerath und Hartmut Prieß) sowie Schulamtsdirektorin Margarita von Westphalen-Granitzka 16 kölsche Lieder zum Thema „Von fröher bes hück met de Bläck Fööss“ aus. Ein Grund für die Themenwahl war das 40-jährige Jubiläum der Fööss, die dieses Projekt so einzigartig unterstützen. Diese 16 Titel wurden dann im Tonstudio von den beteiligten Musikern in einer für Kinderstimmen geeigneten Tonlage eingespielt. Auf der Lehrerfortbildung im März übten die Lehrerinnen und Lehrer die Lieder gemeinsam mit Wilma Overbeck sowie den drei Bläck Fööss un Fründe ein. Mit nach Hause nahm jeder Lehrer ein gebundenes Textheft mit Noten, kölschen Liedtexten und Übersetzungen der gesamten Liedtexte ins Hochdeutsche sowie die CD mit den eingespielten Titeln. Diese CDs werden dann von den Lehrern für ihre Schüler multipliziert. So kann jeder Schüler zu Hause und gemeinsam in der Schule bis zur Veranstaltung die Lieder üben.

Wilmas Pänz und "De Pänz vum Erlenweg" unterstützten die Kinder in den Sitzreihen von der Bühne aus. "In den letzten vier Jahren haben wir hier bereits 40 Lieder gesungen, zum 40-jährigen Bühnenjubiläum der Bläck Fööss sind es diesmal 16.", erklärt Wilma Overbeck, Leiterin von Wilmas Pänz zu Beginn der Veranstaltung. Zur Einstimmung auf das dritte Jubiläums-Konzert der Fööss am Abend auf dem Roncalliplatz erklang dann auch sogleich "Loss mer singe". Mit Leedcher wie "Rievkooche-Walzer", "Lück wie ich un du", "Indianer kriesche nit" und "Dat Wasser vun Kölle" präsentierten Fööss und Pänz einen Querschnitt aus den vier Jahrzehnten der Kölner Kultband. Zungenbrecher wie beim "Schäle Schäng", die Nationalhymne der Kölner Schulen "En d'r Kayjass Nummer Null" und das Mulit-Kulti-Lied "Unsere Stammbaum" durften bei der Auswahl natürlich nicht fehlen. Die Dudelsäcke bei "Du bes die Stadt" intonierten die Pänz durch "Määääh" und hielten sich für einen besseren Klang die Nase zu. Neben Singen und Klatschen sorgte das Lied "Let's dance!" für viel Bewegung in der Philharmonie und auch bei "Weltmeister vum Rhing" blieben die Pänz nicht auf ihren Sitzen.

Passend zu jedem Lied bekam Sänger Kafi Biermann eine Geburtstagskerze überreicht. Bei "Mir klääve am Lääve" beispielsweise mit einem Teufel verziert. Da nach 16 Liedern Schluss war, folgten die weiteren 24 Kerzen bei der Zugabe. Die jubelnden Pänz brachten die Philharmonie zum Beben.

Ermöglicht wird dieses Projekt durch die freundliche Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums e. V., deren Mitglieder sich heute im großen Rund der Philharmonie Köln verteilten und mit den Kindern zusammen sangen.

(Text: Annette Quast)

Und, als kleine Premiere, unser Video dazu:

P.S.: Sorry, dass das Video ab und zu etwas unscharf ist ... aber unser Kamerakind Andreas übt noch! ;)

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