Das designierte Kölner Dreigestirn kommt aus der Bürgergarde „blau-gold“ 1904 e.V.! Prinz Frank I. (Steffens), Bauer Günter (Flüch) und Jungfrau Reni (Hans René Sion) sind das designierte Kölner Dreigestirn der Session 2011. Damit stellt dieses sympathische Traditionskorps erstmals ein Kölner Dreigestirn aus seinen Reihen. Und Prinz Frank I. (Steffens) fasste dieses für die Bürgergarde bislang einmalige Ereignis treffend zusammen: "Nach 106 Jahren vornehmer Zurückhaltung haben wir uns aus der Deckung gewagt."
Der designierte Prinz Frank I. wurde 1964 in Köln geboren. Nach seiner Schulausbildung absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann und ist seinem Ausbildungsbetrieb, der Sparkasse KölnBonn, treu geblieben. Nach verschiedenen Stationen im Unternehmen und verschiedenen Fachstudiengängen ist er heute als Referent in der Personalentwicklung des Hauses tätig. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Seit 1984 engagiert er sich bei „seiner“ Bürgergarde und bekleidete von 1996 bis 2001 das Amt des Schriftführers. Doch nicht nur der Kölner Karneval zählt zu seinen Hobbys. Von 1969 bis 1985 betrieb er leidenschaftlich den Judo-Sport und errang zahlreiche Titel. Dem Sport blieb er treu, jedoch heute mehr als Fan des 1. FC Köln. Der designierte Prinz lässt es sich auch gerne gut gehen - mit kulinarischen Köstlichkeiten, gutem Wein oder einer Zigarre.
Der designierte Bauer Günter wurde 1961 in Köln geboren. Nach seiner Schulzeit in Sülz machte er sein Fachabitur Wirtschaft und es schloss sich eine Ausbildung in der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen an. Nach Stationen im mittleren und gehobenen Dienst im Finanzamt Köln-Altstadt wurde er Mitarbeiter in Steuerberatungsgesellschaften. Nach Abschluss seines Steuerberatungsexamens machte er sich selbstständig und wurde Partner und Gesellschafter der Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft Schirp & Flüch. Seit 2003 führt er diese Sozietät als Einzelpraxis Steuerberatung Günter Flüch in Köln. Günter Flüch ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter. Der Sohn Sebastian ist seinem Vater allerdings um eine Dreschflegel-Länge voraus, denn er war bereits in der Session 1998 Bauer im Kölner Kinderdreigestirn. Seit 1987 ist der designierte Kölner Bauer Mitglied der Bürgergarde „blau-gold“ und gehört seit 1994 dem Vorstand als Schatzmeister an. In seiner Freizeit schwärmt er nicht nur für den Kölschen Fasteleer, sondern auch für den 1. FC Köln, bei dem er Mitglied ist.
Die designierte Kölner Jungfrau Reni (Hans René Sion) wurde 1968 in Köln geboren und stammt aus einer Kölner Brauer-Familie, in der Tradition und kölnisches Brauchtum seinen Platz hat. Er ist in zweiter Ehe verheiratet und hat gleich sieben Töchter in seiner Familie. Nach dem Abitur zog es ihn erst einmal nach Italien, wo er in Florenz eine Sprachenschule besuchte. In Firenze begann er im Jahr 1990 auch sein Studium der Medizin, das er jedoch abbrach, als im Jahr 1996 seine Mutter verstarb und er im elterlichen Betrieb gebraucht wurde. So übernahm er im gleichen Jahr die Geschäftsführung des Brauhauses Hans Sion in Köln. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie und liebt den Fastelovend in „blau & gold“. Aber auch der 1. FC Köln hat es ihm angetan, ebenso spielt er gerne Tennis und mag Kochen, Köln & Kölsch. Im Urlaub schätzt er Kurzreisen in verschiedene Städte und Ferien in Galizien/Spanien.