Bei klirrenden Minusgraden trafen sich einige Reiter des Reiter-Korps Jan von Werth e. V. auf dem Kölner Rudolfplatz, um das "Jan un Griet"-Paar der Session 2009, Hans-Otto und Gaby Zander, zum Presseempfang in das Pullman Hotel Cologne zu geleiten ... doch etwas fehlte! Der Musikzug, deren Bus bei Eis und Schnee den Dienst versagte, stand ein paar Kilometer entfernt und wusste nicht, wie man noch rechtzeitig zum Rudolfplatz kommen sollte - die Lösung: Mit mehreren Taxis des Taxiruf Köln wurden die Musiker mit ihren Instrumenten in die Innenstadt gekarrt und so konnte man sich ... arg verspätet und leicht angefroren ... dann doch noch auf den Weg zur Kölner Hofburg aufmachen.
Unter klingendem Spiel des Musikzug setzte sich der Zug in Bewegung, mit Reiterkorps und Fackelträgern, dicht gefolgt von einer Kutsche mit dem "Jan un Griet"-Paar. Unter den staunenden Blicken der Bevölkerung ging es über den Ring bis zum Friesenplatz und von dort über die Magnusstraße zum Pullman Hotel, wo eine weitere Fackelabordnung das Paar in Empfang nahm. Nach ein paar warmen Worten des 1. Vorsitzenden Severin Müller wurde es allen zu kalt - und man verzog sich in den festlich dekorierten Saal in der 12. Etage des Pullman Cologne.
Nach einer Vorstellung des "Jan un Griet"-Paares für die anwesenden Pressevertreter ging es ans Buffet, welches mit warmen und kalten Vorspeisen, verschiedenen Hauptgerichten und einem großen Dessertbuffet mehr als reichlich gedeckt war. Der Hit des Abends waren die kleinen "Apfelküchlein im Kölschteig gebacken mit Walnußeis" - man erinnerte sich irgendwie an Weihnachten zurück, freute sich aber - dank dem Kölschteig - auch auf die bevorstehende Karnevalssession, welche sich ja gerade erst in der Anlaufphase befindet.
Musikalischer Höhepunkt des Abends war, neben Alleinunterhalter Andreas Konrad, der Auftritt der Band "De Kläävbotze". Die selbst ernannten "Kultband aus dem Kölner Norden" räumte zu später Stunde und nach der vorangegangenen CD-Präsentation der Band im Brauhaus "Gaffel am Dom" noch einmal so richtig ab ...
Für einige Anwesende ging der Abend erst am frühen Dienstagmorgen zu Ende, nach zahlreichen Kölsch und guten Gesprächen. Alaaf!