Im Mülheimer Gürzenich, der Stadthalle, feierte heute die Große Dünnwalder K.G. von 1927 e. V. - Fidele Jonge - ihre Prunksitzung. Die extrem gut besuchte Veranstaltung lockte wie jedes Jahr Gäste aus ganz Deutschland in den rechtsrheinischen Kölner Stadtteil. Klar, denn hier kann man noch zu zivilen Preisen richtig toll Karneval feiern - und es gibt Kölsch im Saal!
Die Fidele Jonge unterhalten in Dünnwald das älteste Karnevalsmuseum Kölns - und dafür gab es heute ein neues Exponat: Marianne Scherf hatte sich Gedanken zum Motto "Unser Fastelovend - himmlisch jeck" gemacht und ein dreiteiliges Bild gemalt, welches ab Frühjahr 2009 im Karnevalsmuseum in Dünnwald besichtigt werden kann. Das Bild (im Foto präsentiert von Hans-Jo Fichna) zeigt von oben nach unten: Petrus im karnevalistischen Himmel, eine Anspielung auf das Richter-Fenster im Kölner Dom (als Bischofsmütze) und den Dia-Clown Willibert Pauels.
Das Programm im rechtrheinischen Gürzenich konnte sich sehen lassen: Nach dem Einmarsch und dem Aufzug des Kölner Dreigestirn begeisterte das Tanzcorps der K.G. Sr. Tollität Luftflotte (Foto unten) die Jecken. Guido Cantz, die Paveier, Fuhrmann & Kulik und De Boore brachten den Saal in der ersten Abteilung zum Toben. Nach der Pause sorgten die StattGarde Colonia Ahoj, BRINGS, Fritz Schopps als "Et Rumpelstilzje", Bruce Kapusta und die Kolibris dafür, dass die Sitzungen der Fidele Jonge sicherlich auch in der nächsten Session äußerst gut besucht sein werden ...