03.02.: Zwei Rheinseiten, zwei Kostümbälle
Auf beiden Seiten des Rheins wurde heute kräftig gefeiert: Während auf der rechten Rheinseite (der so genannten "Schäl Sick") die Kölnische K.G. die 11. Ausgabe ihres Kostüm-Sitzungs-Balls KoSiBa feierte, sorgten auf der linken Rheinseite im Gloria-Theater die Lyskircher Junge mit ihrer Karnevalsparty "LOSSMERENS..." dafür, dass die Jugendlichen und Junggebliebenen ungezwungen Karneval feiern konnten.
Die Moderation im Gloria-Theater übernahm Kurt Görgens, der als Prinz Kurt III. 1996 bereits Bühnenerfahrung sammeln konnte. Unterstützt wurde er von DJ Markus Wolf, der die auftrittsfreien Pausen nutzte, um den Feierwütigen mit Musik aus der Konserve einzuheizen. Das Programm der Lyskircher Junge bestand aus der gesellschaftseigenen Kinder- und Jugendtanzgruppe "Hellige Pänz", der gesellschaftseigenen Tanzgruppe "Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde", den Fidele Kölsche, den Bands "Kölsche Römer", den Klüngelköpp und den Kölsche Bengels sowie der Nachwuchsband "cat ballou". Wieviel Jecken genau an diesem Abend das Gloria-Theater bevölkerten, konnte man nicht so genau sagen: "Wir haben zwar jede Menge Karten im Vorverkauf losgeschlagen, aber es gibt auch noch Tickets an der Abendkasse. Die meisten Jugendlichen entscheiden da ja eher spontan.", so Präsident Klaus Salzsieder, den man getrost zu den "Junggebliebenen" zählen darf ...
Beim KoSiBa im Theater am Tanzbrunnen in Köln-Deutz sah das ganze etwas anders aus: "Wir sind mit 1.800 verkauften Karten so gut wie ausverkauft!", so Pressesprecher Wolfgang Baldes kurz, bevor er sich ebenfalls ins Getümmel stürzte. Eröffnet wurde die lange Nacht mit QUERBEAT, bevor auch hier die Band "Kölsche Bengels" den Jecken einheizten. Die Cheerleader des 1. FC Köln, das Dreigestirn aus Bergisch Gladbach-Refrath, die Räuber, BRINGS und die Höhner sorgten hier für Stimmung bis in den frühen Morgen.
Bei beiden Veranstaltungen wurde es relativ spät ... bzw. relativ früh, denn die letzten Jecken sollen erst am frühen Samstagmorgen aus dem Gloria bzw. dem Tanzbrunnen-Theater gekrabbelt sein.