02.02.: Dreigestirne bei der Feuerwehr Köln

Fotos: Andreas Klein

Gemeinsam besuchten heute nachmittag das Kölner Kinderdreigestirn und das Kölner Dreigestirn die Leitstelle der Kölner Berufsfeuerwehr in der Scheibenstraße. Noch während die Tollitäten sich den Männern der Feuerwache 11, der Ausbildungswache der Kölner Feuerwehr, vorstellten, kam es zu einem echten Alarm. Ausgelöst wurde der Alarm durch einen Brandmelder des St. Vinzenz Krankenhaus - ein Fehlalarm, wie sich später herausstellte.

"Wir sind sehr stolz hier sein zu dürfen.", sagte Prinz Marcus II. "Wir sind sehr dankbar dafür, dass ihr euren Job so toll macht und, dass es immer neue Männer und Frauen gibt, die diesen ernsthaften Beruf ausüben wollen.", so Prinz Marcus II. weiter. Gemeinsam gingen die Tollitäten dann in die alte Leitstelle der Kölner Berufsfeuerwehr, die heute ein Informationszentrum zum Thema Brandbekämpfung ist, welches Kindern beibringt, wie man im Brandfall richtig reagiert. Hier durften die Kindertollitäten und ihre Adjudantur dann das große Dreigestirn aus einem "brennenden Haus" retten. Später wurden dann die Rollen getauscht und die Kindertollitäten liessen sich von den Großen "retten".

Während die Kindertollitäten weiter im Feuerwehrinformationszentrum, in dem seit Ende letzten Jahres Schulklassen spielerisch in Sachen Brandschutz unterrichtet werden, lernten, wie man im Brandfall reagiert, fuhr das Kölner Dreigestirn in zwei Feuerwehrfahrzeugen in die Leitstelle der Kölner Berufsfeuerwehr. Dort erklärte der Leiter der Einsatzleitstelle, Michael Abel, den Tollitäten, dass auf der Notrufnummer 112 am Tag im Durchschnitt rund 2.000 Anrufe eingehen, aus denen sich dann rund 450 Einsätze pro Tag ergeben. "Dabei ist es für uns interessant, dass für einen brennenden Mülleimer mehr Menschen den Notruf anwählen als für einen Wohnungsbrand.", so Abel. Die Statistik der Feuerwehr belegt auch, dass während des Tages sich die Einsätze auf den Bereich Innenstadt konzentrieren, verlagert sich die in den Abendstunden in die umliegenden Stadtteile. "Köln ist halt eine Arbeitsstadt. Die Menschen arbeiten in der Innenstadt und wohnen in den Vororten. Da ist diese zeitliche Verschiebung der Einsätze normal.", so Abel abschließend.

 

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