Am heutigen Karnevalssamstag steigen nicht nur Sitzungen, sondern traditionell auch jede Menge Kostümbälle. Dabei kann man zwischen großen und kleinen Bällen wählen, die meistens von den Kölner Traditionskorps veranstaltet werden. Oder man geht zur größten Zeltveranstaltung im Kölner Karneval, dem Kölschfest, und feiert mit 5.000 Jecken.
Am heutigen Karnevalssamstag gab es auf dem Kölschfest ein karnevalistisches Comeback: Friedel Müntnich, bekannter Komponist vieler Hits wie u. a. "Wenn et Trömmelche jeiht", ging mit seinen bekannten Hits wieder auf die Bühne - und 5.000 Jecken feierten die Rückkehr des Altmeisters der Kölner Karnevalshits. Aber auf dem Kölschfest ging es den ganzen Abend stimmungsvoll weiter, u. a. mit Olaf Henning, der Tanzgruppe "Winzer und Winzerinnen us Kölle" sowie den Vajabunde und Colör.
Im Gürzenich feierte derweil die PrinzenGarde Köln ihren traditionellen Kostümball mit dem kompletten Kölner Kleeblatt mit Höhner, Paveier, Bläck Fööss, Räuber und BRINGS sowie einem Besuch des Kölner Dreigestirns. Ein abwechslungsreicheres Programm bot die EhrenGarde der Stadt Köln zeitgleich in den Sartory-Betrieben: Querbeat, die Bläck Fööss, das Korps der Ehrengarde, papallapap, die Paveier, die Cheerleader des 1. FC Köln, die Höhner und BRINGS liessen die Temperatur im großen Festsaal kontinuierlich auf Saunatemperatur steigen. Im Foyer sorgte DJ Pop Syndicat für Stimmung, während der Ostermann-Saal von DJ Stefan Meetz beschallt wurde.
Knapp 3.000 Jecken feierten auf der anderen Rheinseite mit der Bürgergarde blau-gold in den Rheinterrassen und dem angeschlossenen Theater am Tanzbrunnen den bekannten und traditionellen Ball "Allemannsjeck". Und auch hier gaben sich die Stars die Klinke in die Hand: Nach dem Bürgergarde-Korps sorgten die Klüngelköpp, die Guggenmusik aus Isny, das Kölner Dreigestirn, BRINGS, die Höhner, den Bläck Fööss, Querbeat und die Räuber bis weit in den frühen Sonntagmorgen für Stimmung und steigende Saaltemperaturen.
Etwas kleiner als die Bälle der Traditionskorps, dafür aber nicht weniger stimmungsvoll, feierte die K.G. Alt-Köllen vun 1883 in der Kölner Wolkenburg ihren traditionellen Paprikaball. Hier sorgten die Domstürmer, die Vajabunde, Hanak, die Funky Marys, die Klüngelköpp und die Rabaue ebenfalls für Unterhaltung bis in den Sonntagmorgen ... und die letzten Gäste des Balls sollen die ersten Zuschauer bei den Schull- und Veedelszöch gewesen sein, wie man hörte.