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Foto: Hans-Georg Jäckel

Jahrelang feiert man als Gesellschaft in einem durchaus schönen Saal seine Karnevalssitzungen - und wird dann von der Nachricht überrascht, dass der Saal geschlossen wird, weil dringende Sanierungsarbeiten am Gebäude anstehen. Mit Magengrummeln wechselt man auf die andere Rheinseite in den Congress-Saal der Koelnmesse ... und wundert sich, dass man den Saal fast problemlos voll bekommt. Doch die wahre Überraschung steht dann in diesem Jahr an: Selbst der Congress-Saal wird zu klein - und nach nur einem Jahr wechselt man wieder, diesmal in den noch größeren Kristallsaal der Koelnmesse! Und auch der wird voll!

Der K.G. Stromlose Ader ist genau dies passiert! Nach dem Wechsel aus der Flora ging es in der letzten Session in den Congress-Saal, um diese Session wiederum in den größeren Kristallsaal zu wechseln. Pressesprecher Hans-Peter Limburg: "Wir sind überrascht über diese Entwicklung. Aber wir nutzen die Kapazitäten der Säle auch nicht bis zum letzten Platz aus, das wollen wir unseren Gästen nicht zumuten. Bei möglichen knapp 1.500 Plätzen im Kristallsaal nutzen wir gerade einmal etwas über 1.300."

Zahlreiche Ehrengäste tummelten sich auf der Prunksitzung der Gesellschaft im Publikum, darunter u. a. der Ehrensenator des Karnevalsverband Lausitz, Karsten Löhr, sowie die ehemalige Volleyball-Nationalspielerin Marion Appel-Schiefer und eine große Abordnung der Fidele Johann-iter KaGe Rot-Weiss St. Johann aus Duisburg-Hamborn. Ihnen bot Literat Hans-Peter Houben ein absolutes Mega-Spitzen-Programm als "Non-Stop-Sitzung" ohne Pause.

Nach der Eröffnung mit dem Tanzcorps "Fidele Sandhasen" aus Troisdorf-Oberlar (die man leider viel zu selten auf Kölner Bühnen sieht, es aber auf Grund ihrer tänzerischen Leistung sicherlich verdient hätten) gaben sich mit den Bläck Fööss, den Paveier, Marc Metzger als "Dä Blötschkopp", Guido Cantz, BRINGS, Jürgen Beckers als "Ne Hausmann", die Höhner, das Kölner Dreigestirn 2011 und zum Finale die Räuber wirklich nur absolute Top-Kräfte des Kölner Karnevals die Klinke im Kristallsaal in die Hand. Ein erneuter Wechsel der "Stromlosen Ader" in einen noch größeren Saal (Messehalle?) wäre da fast schon nicht mehr verwunderlich ...