Foto: Hans-Georg Jäckel
Rund 250 Seniorinnen und Senioren aus dem SBK-Zentrum der Stadt Köln an der Boltensternstraße feierten am heutigen Nachmittag die schon traditionelle Seniorensitzung der Ehrengarde der Stadt Köln. Dabei wurde nicht nur beim Programm darauf geachtet, dass die betagten Jecken ihren Spaß haben - nein, auch bei den Gastronomiepreisen im Casino der SBK fühlte man sich in die gute alte Zeit zurück versetzt ...
Wo sonst bekommt man denn heute noch das Glas Wasser für 50 Cent, ein Glas Saft für 75 Cent und ein Kölsch oder einen Korn für einen Euro? Und auch die Speisen waren mit ihren Preisen geradezu traumhaft. Irgendwie verständlich, denn die heutigen Preise in den großen Sitzungssälen mit rund 40 Euro für eine Eintrittskarte und um die 2,20 € für ein Kölsch können sich Rentner bei der immer schmaler werdenden Rente gar nicht mehr leisten. Kein Wunder also, dass die Sitzungen im SBK-Casino von den älteren Mitbürgern in den SBK-Zentren immer gerne angenommen werden und meistens schnell ausgebucht sind.
Beim Programm setzte man auf Bewährtes: Nach der Eröffnung mit der Kindertanzgruppe der EhrenGarde der Stadt Köln versetzte Thomas "Klimpermännche" Cüpper mit seinen alten Krätzchen von Ostermann, Berbuer und Co. gerade die älteren Karnevalisten in ihre Jugendzeit zurück. Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann", einer der wenigen Redner in Köln der immer noch Kölsch spricht, brachte die Senioren zum Lachen. Mit der Kindertanzgruppe der Hellige Knäächte un Mägde konnten sich die Damen und Herren davon überzeugen, dass auch der karnevalistische Nachwuchs auf dem besten Weg ist. Willibert Pauels als "Ne bergische Jung", der Liedermache Uli Teichmann und Jürgen Beckers als "Ne Hausmann" fanden bei den Senioren ebenso Gehör. Zum Finale zog dann das stolze Korps der EhrenGarde der Stadt Köln auf die Bühne des SBK-Casinos ... und so manch einer im Saal hoffte inständig darauf, in der nächsten Session wieder bei der Seniorensitzung der EhrenGarde dabei sein zu können.
