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Köln (ots) - Polizei und Staatsanwaltschaft geben bekannt:

Nach zwei körperlichen Auseinandersetzungen am Wochenende hat die Polizei Köln zwei Mordkommissionen eingesetzt. In einem der Fälle ermittelt das Kriminalkommissariat 11 wegen versuchter Tötung.

Der Fall ereignete sich in Köln-Pesch in der Nacht zu Sonntag (31. Januar). Hier ist es gegen 1.15 Uhr in einer Kneipe auf der Donatusstraße zunächst zu Streitigkeiten zwischen zwei Männern gekommen. Zeugen beobachteten, wie ein 19-Jähriger dem 15-jährigen Geschädigten nach einer Rangelei eine lebensgefährliche Schnittverletzung am Hals zufügte. Ein zweiter Täter schlug anschließend nochmals auf den Geschädigten ein. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Tatverdächtigen konnten durch die Ermittler inzwischen identifiziert werden.

Der zweite Fall stellte sich zunächst ebenfalls als versuchtes Tötungsdelikt dar. Am Samstagabend gegen 20 Uhr kam es im Rahmen einer Karnevalsveranstaltung am Coloneum zu einem verbalen und körperlichen Streit zwischen vier Männern. Im Verlauf des Streites wurde nach Zeugenaussagen einer der Männer (40) am Boden liegend mit Faustschlägen gegen den Kopf traktiert. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Im Laufe der weiteren Ermittlungen hat sich der Tatverdacht eines versuchten Tötungsdelikts allerdings nicht erhärtet. Nach der Untersuchung eines Gerichtsmediziners und weiteren Zeugenaussagen stellt sich der Sachverhalt als Körperverletzung dar. Die lebensgefährlichen Verletzungen hatte sich der 40-Jährige demnach durch einen unglücklichen Sturz im Rahmen der Rangelei zugezogen. Die zunächst festgenommenen Tatverdächtigen wurden nach ihrer Vernehmung entlassen.

(Quelle: Pressemitteilung der Kölner Polizei von 14:52 Uhr)

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