Der Kölner Karneval hilft Haiti
In Köln wird geschunkelt und gefeiert, doch auf Haiti geht es bei den Opfern der Erdbebenkatastrophe um das nackte Überleben. Doch das Festkomitee Kölner Karneval ist sich sicher, dass die Kölner Jecken auch in dieser Session aktiv helfen und rufen zu der Spendenaktion "Der Kölner Karneval hilft Haiti" auf. Das Festkomitee Kölner Karneval hat dazu folgendes Spendenkonto eingerichtet:
Stichwort: Festkomitee / Kölner Karneval hilft Haiti
Bank: Volksbank Köln-Nord
BLZ: 37062365
Konto: 4600305013
Die eingegangenen Spenden werden bis Aschermittwoch gesammelt und eine Woche später ohne jeden Abzug direkt an zwei Hilfsprojekte überwiesen: Zum einen an die "Christoffel Blinden Mission" - eine Organisation, die vor Ort auf Haiti eigene Stationen betreut. Diese Organisation kennt durch Ihre Dauerpräsenz vor Ort die Stellen, wo Hilfe am notwendigsten benötigt wird. In Port-au-Prince gibt es 5 CBM-geförderte Projekte. Zwei Lehrer eines Zentrums für behinderte Menschen kamen bei dem Erdbeben ums Leben und die Gebäude wurden zerstört. Eine Nothilfeexpertin hat bereits vor Ort mit einigen Projektpartnern erste Hilfsmaßnahmen organisiert. Zum anderen wird der zweite Teil der Spende an den Hermann-Gemeiner-Fonds e. V. für die SOS-Kinderdörfer überwiesen. Somit können als Hauptzielgruppen für den Spendenempfang vor allem Kinder und behinderte Menschen berücksichtigt werden.
Das Festkomitee Kölner Karneval informiert alle Karnevalsgesellschaften und bittet die Präsidenten um aktive Unterstützung der Spendenaktion. Von allen Jecken sind Spenden willkommen: Von den Gesellschaften, unterstützenden Partnern, den Jecken im Saal und von den Künstlern. Das Festkomitee macht mit einer Spende von 1.111 Euro den Anfang. Alle eingehenden Spenden werden erfasst, so auch steuerabzugsfähige Spendenquittungen ausgestellt werden können, wenn dies gewünscht und mit angegeben wird.
"Im Kölner Karneval ist es gute Tradition auch an diejenigen zu denken, denen es nicht gut geht. In diese Session geht es um eine schreckliche Naturkatastrophe, deren Folgen wir gemeinsam lindern können. Wir bitten alle Freunde des Kölner Karnevals um großzügige Spenden, mit der wir vor Ort auf Haiti direkt helfen können.", erläutert Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitees die Aktion.
Huhn-Patenschaft für die "Höhner"
Der Saal im Theater am Tanzbrunnen kochte, als die “Höhner” ihre besten und neuesten Karnevalshits intonierten. Und bevor die sechs Jungs um Frontmann Henning Krautmacher drei! Zugaben spielten, freuten sie sich über die gelungene Überraschung der KAJUJA Köln, die “Höhner” zu Ehrenmitgliedern zu machen. Neben der handgefertigten Uhrkunde, dem “Joot jemaat breef”, bekamen die “Höhner” eine zwölfmonatige Patenschaft für ein Huhn geschenkt. Das Huhn heißt “Kajuja” und lebt beim Tierschutzverein Tierhaus e. V. in Bad Münstereifel. “Normalerweise wollen die Menschen von unseren Hühnern nur das Fleisch oder die Eier, deshalb finde ich die Patenschaft klasse”, sagt die Vorsitzende des Tierschutzvereins Carmen Weltersbach. “Der Hannes wohnt ja um die Ecke. Jetzt kann er sich gerne jeden Morgen sein Frühstücksei von seinem eigenen Huhn abholen.”
Hannes Schöner lebt in Bad Münstereifel, unweit des Tierschutzvereins Tierhaus e. V. Die Ehrung der “Höhner” war der Höhepunkt der 1. Kostümsitzung der KAJUJA in dieser Session. Aber auch alle anderen Programmpunkte sorgten im proppevollen Festsaal für großartige Stimmung. Ob “Dä Tuppes vum Land”, “Ne Bergische Jung”, “Die Kribbelköpp” oder “Klaus & Willi”, die Zuschauer lachten, feierten und tanzten auf den Stühlen.
Präsident Lukas Wachten erreichte abermals sein Ziel, eine Pause zu umgehen. “Unsere Sitzungen mit 100% Kostümquote sind einfach so stimmungsvoll, das Publikum bei uns will feiern und hat keine große Lust auf eine Pause”, erklärt Wachten dazu. Unterstützung fand er bei “Hanak”, die mit einem über 45minütigen Auftritt die Pause “überspielten”.
Beim Schlussakt “Labbese” war wie gewohnt die Bühne voll, denn zum Schlussakkord baten die “Labbese” mal wieder die Besucher mit auf die Bühne, und so ergab sich ein wunderschönes Bild zum Finale gegen 1.00 Uhr in der Nacht.
K.G. Alt-Severin lädt Stadtarchiv-Opfer ein
Die Karnevalsgesellschaft Alt-Severin von 1951 e .V. lädt Helfer und Betroffene der Stadtarchivtragödie zu ihrer diesjährigen Kostümsitzung am 06. Februar 2010 um 19.00 Uhr im Börsensaal der Industrie- und Handelskammer ein und verschenkt hierzu
20 mal 2 Karten. Interessierte Helfer und betroffene Anwohner können sich schriftlich oder per Email bis zum 29. Januar 2010 bei der Gesellschaft melden. Die Daten werden mit der Stadt Köln abgeglichen. Bei mehr Interessenten als vorhandenen Karten entscheidet das Los unter Ausschluss des Rechtsweges. Die "Gewinner" werden umgehend telefonisch oder per Email benachrichtigt. Für die "Nichtgewinner" sind noch Restkarten über Köln-Ticket zum Preis von 38,00 EUR zu erhältlich.
Anschrift: KG Alt Severin, Johannes-Greferath-Str. 3, 50939 Köln, oder per Mail: praesident.altseverin@koeln.de