11.11 Stunden Karneval pur. Die KAJUJA hat Wort gehalten. Von 14 Uhr bis 1.11 Uhr gaben sich die Künstler im Theater am Tanzbrunnen die Klinke in die Hand und begeisterten insgesamt rund 1600 Besucher.
Den Auftakt machte die traditionelle Jubealsitzung für Senioren am Nachmittag. Wie in den letzten Jahren führte Altmeister und KAJUJA-Urgestein Ludwig Sebus gemeinsam mit der KAJUJA-Doppelspitze, mit den beiden Präsidenten Lukas Wachten und Michael Bierther, durchs Programm. “Um glücklich zu sein, muss man andere glücklich machen”, gab Sebus sein Motto preis. “Ich freue mich jedes Jahr total auf die KAJUJA-Sitzungen. Ich mache ja eigentlich schon seit 1993 nichts mehr im Karneval. Aber bei der KAJUJA mache ich eine Ausnahme. Das Motto JUgend BEgegnet ALter ist einfach klasse. Und da holt man mich ab und zu halt doch nochmal aus der Gruft”, lachte der 84-jährige Karnevalsstar, der auch selbst ausnahmsweise nochmal für sein Publikum einige der schönsten Karnevalslieder sang.
Am Nachmittag freute sich die KAJUJA über rund 600 Seniorinnen und Senioren, am Abend dann kochte das Theater am Tanzbrunnen buchstäblich, als 1000 Zuschauer im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal die 2. Kostümsitzung zu einer riesengroßen Karnevalsparty machten.
Das Dreigestirn erklärte kurzerhand – nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Bauer Hubert – Sitzungspräsident Michael Bierther als “Ersatz”-Bauer. Bierther fügte sich hervorragend in die Rolle ein, glänzte als Stimmenimmitator und mit Tanz- und Sangeskünsten.
Das Thorrer Schnauzerballett steckte dann später beide KAJUJA-Präsidenten in Frauengewänder und nahm Wachten und Bierther als Teilzeitkräfte mit ins Ballett auf. Beide Präsidenten legten dafür sogar kurzzeitig ihre Präsidentenkappe bei Seite, die seit dem Nachmittag ein silberner Halbmond zierte. Denn die KAJUJA-Präsidenten wurden vom Vorstand nach acht Jahren für ihre hervorragend Arbeit mit dieser traditionellen Karnevals-Präsidenten-Auszeichnung geehrt.
Wie immer bei der KAJUJA war es die Mischung aus Karnevalsstars wie “Paveier”, “Labbese” oder “Ne Kölsche Schutzmann” und den besten Nachwuchskräften wie “Dä Tuppes vum Land”, die für eine außergewöhnliche Stimmung sorgte.
(Text: Björn Lindert, KAJUJA Köln)
