Hoch über den Dächern von Köln mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Kölner Dom und über die Stadt hatten die Fidelen Zunftbrüder zum „Kleinen Prinzenessen“ geladen. Nachdem man in der sachlich-kühlen Atmosphäre der Bar einen Drink genommen hatte, ging es gut gelaunt in den Saal Belvedere.
Detlev Bülles, 1. Vorsitzender der Fidelen Zunftbrüder begrüßte den familiären Kreis von 150 Personen zu einem angenehmen Abend und bat die ehemaligen Prinzen, Jungfrauen und Bauern nach Vorne auf die Tanzfläche zu kommen. Die 11 Herren, ehemalige Dreigestirne und Teil-Dreigestirne formierten sich zu einem Chor, und nachdem die Kehlen mit „Hustensaft“ geölt worden waren, schmetterte man „En mol Prinz zu sin“ unter der Leitung des „Dirigenten“ Raymund Witte, Ratspräsident Fidele Zunftbrüder. Das Publikum war sichtlich angetan, sang und schunkelte kräftig mit.
Das amtierende Dreigestirn, wurde dann im Saal mit viel Beifall begrüßt. Prinz Hans-Georg I. hob in seiner Ansprache die ruhige Atmosphäre der Veranstaltung in kleinem Kreis hervor, in dem auch gute Gespräche stattfinden könnten.
Nachdem Bauer Bernd mit Jungfrau Johanna ein flottes Tänzchen aufs Parkett gelegt hatte, ließen es sich die geladenen Ehrengästen Christoph Dörr, Geschäftsführer der Königsbacherbrauerei in Koblenz und Manfred Schuth, Direktor der Brauerei zur Nette in Koblenz nicht nehmen dem Dreigestirn je eine 3l – Flasche Zischke-Bier zu überreichen . Die zwei aktiven Karnevalisten aus Rheinland-Pfalz waren hocherfreut bei der „Championsleague des deutschen Karnevals“ eingeladen zu sein und genossen sichtlich den Abend.
Der absolute Höhepunkt des Abends, der den Saal zum „kochen“ brachte, war die Gruppe Querbeat. Die jungen, unkonventionellen MusikerInnen begeisterten das Publikum nicht nur mit Ihren flotten Melodien, sondern auch mit Ihren witzigen Kostümen und Ihrer außergewöhnlichen Choreographie.