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Fotos: Andreas Klein

Da hat sich die fünftälteste Karnevalsgesellschaft Köln, die Kölner K.G. Blomekörfge 1867 e. V., aber richtig ins Zeug gelegt: Nachdem man im Vorjahr im Brauhaus "Em Kölsche Boor" beim Familienfrühschoppen bereits ausverkauft vermelden konnte, ging es dieses Jahr im größeren Saal (Senatshotel) noch einmal steil bergauf! Über 200 Gäste mehr feierten einen bunten Nachmittag mit rund sieben Stunden Programm ...

Nach dem Start mit der Kindertanzgruppe des Reiter-Korps Jan von Werth und dem Kölner Kinderdreigestirn gab es auch in diesem Jahr wieder eine Kumede - eine Komödie, gespielt von Mitgliedern der Gesellschaft. Wie im letzten Jahr wurden wieder bekannte kölsche Lieder pantomimisch-komisch dargeboten. Und auch in diesem Jahr soll die Kumede wieder hervorragend gewesen sein ... wir hätten uns gerne selbst davon überzeugt, jedoch gab es hier wohl Kommunikationsprobleme. Trotzdem wissen wir aber, dass der Vizepräsident des Blomekörfge, Friedel Esser, am heutigen Tag seinen 59. Geburtstag gefeiert hat und von seinen Blomekörfge-Freunden ein FC-Trikot mit der Aufschrift "Friedel 59" als kleine Aufmerksamkeit erhalten hat.

Nach dem Vortrag von den 2 Schlawiner (Foto) überraschte Blomekörfge-Literatin Gerda Süske die Gäste mit einem Überraschungsauftritt der Tanzgruppe "Winzer und Winzerinnen us Kölle 2008 e. V." (Foto unten). Trotz geringer Deckenhöhe und kleiner Bühne gaben die Winzerinnen und Winzer alles, um sich entsprechend zu präsentieren. Und danach wurde Literatin Gerda Süske überrascht - denn die angekündigte "Kindertanzgruppe" entpuppte sich als "De Höppemötzjer" - allerdings nicht die Kinder, sondern die Großen!

Ebenfalls heute wieder in Köln unterwegs - sogar mit Frau und Nachwuchs (Foto unten) - war Jörg Runge als "Dä Tuppes vum Land". Nach seinem Top-Auftritt beim Jubiläumsempfang der "Pänz vun Gereon" und seinem gestrigen Ausflug ins Helauland (Zitat: "Krefelder verstehen keinen Spaß ... wirklich nicht! Glaub´ mir!") begeisterte er heute wieder einmal die Gäste im Senatshotel.

Mit der Band "Null 221", den Lilliput-Cheerleaders des 1. FC Köln, der Band "De Kläävbotze" und der StattGarde Colonia Ahoj ging nach rund sieben Stunden eine der längsten Kölner Karnevalsveranstaltungen langsam aber sicher dem Ende entgegen ...