Mit ihrer Traditionssitzung startet die Große Kölner K.G. in die Kostümsitzungen. Nach einem Vorprogramm im Foyer des Gürzenich mit Saxophonist Engelbert Wrobel ("Dä Engelbäät") ging es durch das Spalier der Große Kölner Landsknechte über die Treppe in den Festsaal, wo Sitzungspräsident Dr. Joachim Wüst ein turbulentes Programm präsentieren konnte ...
Gleich zu Beginn ein ungewöhnliches Bild: Das Tanzkorps der Große Kölner K.G., die Große Kölner Landsknechte, marschierte zusammen mit den Kölner Rheinveilchen in den Saal ein. Der Grund war simpel - die Landsknechte hatten gesundheitlich bedingt derart viele Ausfälle, dass man eigentlich nicht tanzfähig war. Doch nach dem Motto "Man kennt sich, man hilft sich!" sind die Kölner Rheinveilchen eingesprungen - und man hat den Auftritt mit Bravur überstanden!
Aufgrund eines engen Terminplans beim Kölner Dreigestirn (17.55 Uhr Gürzenich, 18.00 Uhr Flora ... am gleichen Tag, wohlgemerkt), musste kurzfristig getauscht werden - und so zog das Kölner Dreigestirn hinter dem Gemeinschaftsauftritt von Landsknechten und Rheinveilchen in den Saal ein. Die Bläck Fööss warteten bis das Trifolium fertig war und brachten dann den Saal zum Toben! Und direkt die nächste Hiobsbotschaft: Fred van Halen fiel wegen fehlender Stimme (auch beim Bauchredner fatal ...) aus, dafür sprang Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann" ein. Mit Fuhrmann & Kulik sowie Fritz Schopps als "Et Rumpelstilzje" ging man dann in die Pause.
Gott sei Dank gab es in der zweiten Abteilung keine Verwirrungen im Programm mehr: Mit der Bürgergarde blau-gold ging man nach der Pause zurück auf die Bühne, bevor De Boore den Gästen den "Jungfrauenchor" ("So ein Tag so schön wie heute") näher brachten. Willibert Pauels als "Ne bergische Jung", die Rheinländer, Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" und die Paveier waren auch allesamt an Bord und mehr als pünktlich, so dass die Gäste und Sitzungsleiter Dr. Joachim Wüst von weiteren Holplern im Programm verschont blieben ...