Traditionell zur Halbzeit der Karnevalssession traf sich das Kölner Dreigestirn 2008 heute im Pullman Cologne zum Frühstück mit der versammelten Kölner Presse. Dabei liessen Prinz Rainer I., Bauer Harald und Jungfrau Albertina die Eindrücke der ersten Tage "on the Road" passieren und plauderten aus den Nähkästchen.
Dabei schilderte das Dreigestirn, dass der Terminkalender die Tollitäten teilweise von einem Extrem in das nächste führt: "Der Besuch beim Kinderhospiz ging uns allen - auch der Equipe - sehr ans Herz. Anschließend dann bei der Galeria Kaufhof zum Aufwiegen und danach dann auf eine Mädchensitzung ... das ist schon schwer!", so Prinz Rainer heute. Das Dreigestirn ist jetzt seit neun Tagen unterwegs. "Jeden Tag die gleichen Säle, irgendwie weiß man nie so richtig, wo man gerade ist. Man geht wie im Rausch dadurch.", so Prinz Rainer I. im Interview. Und er ergänzt: "Zweimal am Tag in den Gürzenich - das verwirrt! Besonders wenn man bei der einen Veranstaltung relativ am Schluß aufgezogen ist und bei der nächsten Veranstaltung dann sofort zum Beginn aufzieht! Da denkt man dann zwangsläufig: ´Moment, hier waren wir doch eben schon!´ Dabei läuft hier schon die nächste Veranstaltung!"
Für alle Drei ist es ein Problem, wenn an einigen Tagen in der Woche zwischen den Terminen lange Pausen auftreten: "Diese Pausen machen müde!", so die einhellige Meinung des Trifoliums. Und Prinz Rainer I. verzichtet in der Session komplett auf Kölsch: "Das schlägt mir auf die Stimme. Danach kann ich nicht mehr sprechen." Aber einen Schlafmangel scheint das Dreigestirn (noch) nicht zu haben; die drei Oberjecken waren sich einig, dass die vier bis fünf Stunden Schlaf pro Nacht durchaus ausreichend sind - und ab und zu kann man ja auch einmal ausschlafen, wie Prinz Rainer I. betonte.
Der neue Prinzenführer Rüdiger Schlott lobte dann auch das erste Dreigestirn seiner Amtszeit: "Ich bin froh darüber, dass die Luftflotte mir diese drei Jungs an die Seite gestellt hat! Sie sind diszipliniert und hören auf mich. Dies erleichtert mir meine erste Session ungemein." Dadurch kann das Kölner Dreigestirn auch jeden Tag ein bis zwei Gaststättenbesuche in Köln durchführen, welche sich mittlerweile zur Tradition der Kölner Tollitäten entwickelt haben. Und trotz dieser Termine, bei denen sich die Gastronomen nicht lumpen lassen und für das Dreigestirn und die Equipe ordentlich auftischen, hat Prinz Rainer I. bereits 2,5 kg abgenommen ...
Und das Dreigestirn bereitet seine Lebenspartnerinnen bereits auf die "Zeit danach" vor: "Nach der Verwöhnkur durch die Adjudantur und das Pullman Cologne werden sich unsere Partnerinnen nach der Session sicherlich auf schwierige Zeiten mit uns einstellen müssen." Allerdings will man es nicht so handhaben, wie ein Vorgänger des Trifoliums, der nach einer Feier kurz nach seiner Amtszeit von seiner Gattin nach Hause gefahren wurde ... und vor der Haustüre im Auto darauf wartete, dass ihm jemand die Autotür öffnet!