Es ist mal wieder Zeit für unsere beliebte Rubrik "Koot un spack" - der Schreibtisch quillt über mit Meldungen, die sich als Kurzmeldung anbieten! Daher heute mal wieder etwas ausführlicher ...
Kleinigkeit: Jan von Werth musste bluten ...
Am vergangenen Mittwoch musste das Reiter-Korps Jan von Werth e. V. kräftig Blut lassen ... im wahrsten Sinne des Wortes: Neben zahlreichen Mitgliedern des Korps war auch das amtierende "Jan un Griet"-Paar in der Blutspendezentrale der Kölner Uni-Klinik zur Blutspende angetreten.
Die Leiterin, Frau Prof. Dr. med. Birgit Gathof, liess es sich nicht nehmen, bei einigen Reitern selbst Hand anzulegen und den Bestand an Blutkonserven aufzufrischen. Der Erlös der Aktion - die Blutspendezentrale zahlt pro Blutspende einen festen Betrag - geht an die Kinderkrebsklinik von Prof. Berthold.
Der Pressesprecher des Reiter-Korps, Heinz Keller, erklärte, dass man sich im Korps bereits darauf verständigt habe, die Aktion ab sofort Tradition werden zu lassen und jedes Jahr mindestens einmal Blut zu spenden!
Kleinigkeit: "De Boore" janz neven de Bunne
Nach dem Auftritt der Boore bei der Mädchensitzung der Große Braunsfelder K.G. gestern im Dorint Kongress Hotel waren die Jungs wohl etwas neben der Kappe: Von soviel holder Weiblichkeit angetan vergassen die vier Musiker sogar ihre Jacken nach dem Auftritt mitzunehmen ... leicht durchgefroren fanden die Träger nach ein paar Stunden ihre Jacken dann aber doch noch wieder!
Kleinigkeit: Trikot-Versteigerung geht in Endphase
Auf der Website der K.G. Alt-Köllen gibt es noch bis zum 7. Februar 2007 eine sicherlich sehenswerte Auktion: Ein Original-Trikot der Deutschen Fussball-Nationalmannschaft mit allen (!) Unterschriften sowie der Unterschrift von Filmemacher Söhnke Wortmann wird zu Gunsten der Kinderkrebsklinik der Universität Köln versteigert! Aktuell (Stand: 26.01.2007) steht die Auktion bei 830,00 Euro ... und da dürfte doch noch mehr drin sein, oder? Schließlich ist es für einen guten Zweck!
Das Geld wird am 9. Februar auf der Prunk- und Fremdensitzung der K.G. Alt-Köllen im Maritim Hotel übergeben, der Höchstbietende ist von der Gesellschaft hierzu eingeladen (sofern dies so kurzfristig möglich ist ...).
Kleinigkeit: Überraschung bei der Narren-Zunft
Es war schon reichlich spät an diesem verschneiten (!) Abend, als der Bannerhär der Kölner Narren-Zunft, Thomas Brauckmann, darüber informiert wurde, dass der Bauchredner Klaus Rupprecht nicht auf der Kostümsitzung der Gesellschaft auftreten würde. Allerdings wäre ein Ersatz da, wer das wäre würde man ihm aber nicht sagen ...
Und so konnte Thomas Brauckmann dann nur einen Überraschungs-Gast ankündigen - und fiel fast vom Stuhl: Die Prinzengarde Köln marschierte in den Saal ... doch warum trug die Marie der Prinzengarde einen Hut der Bürgergarde blau-gold? Des Rätsels Lösung: Nach der Prinzengarde marschierten auch noch die Bürgergarde, die Altstädter und die Blauen Funken in den Kristallsaal der Koelnmesse ein!
Vier Traditionskorps in voller Stärke (jeweils inkl. Musikzug!) in einem Saal - das hat Köln noch nicht gesehen! Geplant und umgesetzt hat die Nummer der Mitgliederbetreuer des Festkomitee Kölner Karneval, Helmut Urbach, anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Thomas Brauckmann als Bannerhär der Narren-Zunft!
Thomas Brauckmann war übrigens 1997 Prinz im Kölner Dreigestirn - und sein damaliger Prinzenführer hieß ... richtig, Helmut Urbach! :)
Kleinigkeit: Geisterzug versteigert Bild
Der unter chronischem Geldmangel leidende Geisterzug sucht nicht nur wie in den Jahren zuvor nach Sponsoren und Spendern, sondern hat ihnen in diesem Jahr auch etwas zu bieten: Sponsoren werden auf der Startseite des Zuges www.geisterzug.de verlinkt, Spender aufgelistet (sofern gewünscht) und als besonderes Leckerchen: das Mottobild "Ming Ahl es Kölsche" wird versteigert!
Es wurde von Sebastian Herzau in Acryl auf Leinwand 50 x 70 cm gemalt, dem Geisterzug geschenkt, und ist in der Ausstellung "Mit dem Rad Rat holen" vom 09.01. bis 12.02.2007 im Lokal in der Alten Feuerwache Melchiorstr. 3, Köln, zu sehen.
Die Versteigerung läuft bereits seit 09.01. auf im Lokal ausliegenden Listen und auf der Internetseite www.geisterzug.de und endet am Montag, 12.02.2007, 20.00 h im Lokal. Die Geisterzugmacher hoffen, dass das Bild einen hohen Erlös erbringt, damit die Finanzierung des Zuges gerettet ist.
Kleinigkeit: Puutekaschöttche an Rosenmontag
Erstmals kommen am 19. Februar 2007 am Kölner Rosenmontagszug "Puute-Kaschöttche" zum Einsatz: Speziell abgesicherte Bereiche, in denen sich Kinder sicher und betreut aufhalten können. Insgesamt werden am Zugweg vier Puute-Kaschöttche gebaut, die besonders kinderfreundlich und originell gestaltet sind, zudem verfügt jeder Bereich über eine Toilette. Die Finanzierung dieser besonderen Idee hat die RheinEnergie AG aus Köln übernommen. Im Rosenmontagszug 2007 haben die Kinder aus der Mutter-Kind-Einrichtung des SKF in Köln-Bilderstöckchen und aus Kölner Kinderheimen die Möglichkeit, den Zug in den "Kaschöttchen" zu erleben.
Drei Puute-Kaschöttche (Waidmarkt, Breite Straße und An den Dominikanern) haben eine Breite von 9 Metern und 3 Meter Tiefe, eines am Heumarkt hat das Maß von 4 x 4 Metern.
Der Kölner Rosenmontagszug ist besonders für Kinder eine Sensation: Nur an diesem Tag regnet es unaufhörlich Kamelle, Schokolade und Süßigkeiten! Es gibt aber auch viele Kinder, die sich nicht bis "ganz vorne" rantrauen, weil es soviel Gedränge gibt. Und es gibt viele Kinder, die aus familiären Gründen keine Möglichkeit haben, an diesem besonderen Erlebnis teilzuhaben, denn gerade Kinder benötigen eine Aufsicht und gute Betreuung am Zugrand, damit sie buchstäblich nicht unter die Räder kommen.
Christoph Kuckelkorn, Vizepräsident des Festkomitees des Kölner Karnevals von 1823 e.V. und Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges, wird nun erstmals diese neue Idee für Kinder umsetzen und besonders gesicherte Bereiche für Pänz am Zugweg bereitstellen. "Die Idee stammt von einem Familienvater und wir haben sie sogleich aufgegriffen. Es machte großen Spaß, diese Innovation mit unserem Wagenbau-Team umzusetzen. Wir freuen uns, dass sich die RheinEnergie AG für dieses Konzept begeistern ließ und die Finanzierung sichergestellt hat", erläutert Christoph Kuckelkorn.