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Fotos: Andreas Klein

Die Aula der Schule Dechenstraße in Köln-Ehrenfeld platzte aus allen Nähten ... und das am Abend des 11.11., nachdem bereits zig Stunden Vollprogramm auf dem Kölner Heumarkt die Jecken auf "Temperatur" brachten! Dieses - und die Tatsache, dass viel mehr Leute gekommen sind, als eigentlich angemeldet waren - brachten den umtriebigen Präsidenten der Pänz vun Gereon, Hans-Georg Passmann, bei der Begrüssung "auf die Knie" ... verbunden mit der inständigen Bitte, doch demnächst die entsprechende Einladung kurz mit eine Anmeldung zu beantworten! Denn das Essen (wie immer "ömesöns" und megalecker!) reichte nur für einen kurzen Zeitraum ...

Natürlich machten die Pänz vun Gereon auf ihrer eigenen Sessionseröffnung den Anfang - und wie immer mit einem Riesenerfolg! Und wenn man dann bedenkt, dass eine solche erstklassige Kinder- und Jugendgruppe in der kommenden Session ganze 32 Auftritte (darunter viele karitative Auftritte!) im Auftrittsplan stehen hat ... dann kann der "kölsche Jeck ächt et ärme Dier krieje"! Aber Hans-Georg Passmann nimmt da kein Blatt vor den Mund - und diverse anwesende Programmgestalter schauten sichtlich betreten zu Boden ...

Nach den Pänz brachten dann die "Ferkelflitzer-Singers" (oder richtigerweise: Die Fleischer-Sänger Köln von 1902 e. V.) einige Songs zum Besten ... und dass es nicht immer laut sein muss, zeigte sich beim Männergesangsverein der Metzgermeister wieder einmal eindrucksvoll: Die Stimmen der Männer, dazu ein Piano und ein Akkordeon - mehr braucht man nicht, um schöne Karnevalslieder in einem gut besetzten Saal zu präsentieren! Und der Chef-Ferkelflitzer (auf dem Foto mit dem Rücken zur Kamera!) konnte wirklich stolz auf seine Männer sein ... auch wenn er der Letzte war, der von diesem Auftritt erfahren hatte! ;)

Nach einer kurzen Pause (Essen fassen war angesagt ...) ging es dann Schlag auf Schlag weiter mit einem kurzweiligen Programm! Als erste Gäste konnte Hans-Georg Passmann das Show- und Musikcorps "Die Schloss-Städter" aus "Schäbisch-Gläbisch" (auch besser bekannt als "Bergisch Bagdad" ...) begrüssen ... und wer unsere Berichte liest, kennt den Namen vielleicht sogar schon - denn die Schloss-Städter haben sich dieses Jahr bereits bei der KAJUJA vorgestellt!

Offenbar haben die Schloss-Städter auch unseren Bericht gelesen - denn heute war der Auftritt um Längen besser! Die Musik war klasse, die Mädels hatten auch mal was anderes an (Foto) ... geht doch! ;)

Und gleich noch eine Gruppe, die sich in diesem Jahr bei der KAJUJA vorgestellt hatte - und dabei aufgrund von Problemen mit der Saaltechnik etwas untergegangen sind ... die Spätzünder aus Köln-Hürth!

Irgendwie haben es die Jungs aber mit der Technik ... der Sound war irgendwie großer Müll - bis dann ein Journalist, der nicht näher genannt werden möchte <grins> - dem Saaltechniker (!) klar machen musste, dass eine komplette Box ausgefallen war (was dieser vorher grundsätzlich abgestritten hatte!) ... aber der Clou war, dass eben genau dieser Saaltechniker vergessen hatte (!), diese Box überhaupt einzuschalten! Danach war der Sound der Spätzünder (und der nachfolgenden Gruppen!) erste Sahne ... für die Spätzünder leider zu spät, denn man konnte nur noch das neue Mottolied "E Fastelovendsfoßballspill" im "guten Sound" rüberbringen ...

Als nächster Programmpunkt tanzten sich die Rheinmatrosen der "Großen Mülleimer" (O-Ton Passmann!) in die Herzen der Jecken ... und man ist sich auch nicht zu schade zuzugeben, dass der dritte Tanz noch nicht 100 %ig sitzt - und bringt eben einen Tanz aus einer anderen Session! Unsere Hochachtung!

Tolle Hebefiguren, viele akrobatische Würfe und erstklassige tänzerische Elemente - schade nur, dass man die Rheinmatrosen - außer bei der eigenen Gesellschaft - so selten auf Kölns Bühnen sehen darf ... ;)

Und jetzt, lieber Hans-Georg Passmann, müssen wir auch leider einmal kräftig austeilen ... natürlich nicht gegen den Präsidenten, sondern gegen den Programmgestalter der PvG: Ich kann mich an ein Gespräch erinnern, bei dem mir eben dieser Programmgestalter sagte, dass er es schade gefunden hätte, dass die Eifeler Buure es nicht auf den Vorstellabend der KAJUJA geschafft hätten ... hör mal, seid wann leidest Du an "Geschmacksverirrung"?

Einmal abgesehen davon, dass die Jungs coverten, was das Zeug hält - spätestens beim "Holzmichel" hätte ich die vier Jungs am liebsten eigenhändig von der Bühne geschossen! Ok, in der Eifel und in der Voreifel sind die Jungs vielleicht der Bringer - aber in Köln sagt man zu so einer Nummer "Pinkelnummer"! Und das war nicht nur unsere Meinung, sondern auch die unserer Tischnachbarn der umliegenden ca. 30 Tische ... mit anderen Worten: DES GANZENS SAALES! :)

Aber wenigstens hat der Programmgestalter mit den nächsten drei Auftritten seinen Griff ins Klo wieder wettgemacht! Und dass der Präsident der Pänz vun Gereon nach dem Auftritt von Solotrompeter Lutz Kniep den Hut vor dessen Leistung gezogen hat, war dann auch wieder die Meinung des gesamten Saals ... allein für das "Trompetenecho" gehört der Mann auf die Dreigestirns-Proklamation in Köln!

Was aber nicht viele mitbekommen haben: Lutz Kniep hat nach seinem Auftritt einem seiner Techniker, der am 12.11. Geburtstag hat (gratuliert haben wir schon persönlich!), im Foyer der Schula-Aula ein Ständchen gebracht - und damit seinen Techniker sichtlich gerührt! Tja, einer der wenigen Top-Solisten (nicht nur) im Kölner Karneval, der trotz seines großen Erfolges bodenständig geblieben ist ...

Etwas Pech hatten auch die PEPPERS (bekannt vom Vorstellabend des KrK): Bei einem Auftritt an diesem Tag hatte sich eine der Tänzerinnen nach einem Absturz ganz schön verletzt (Auge und Nasenbein waren gut angeschwollen und das Genick tat wohl auch etwas weh ...), und da musste dann die Leiterin der Gruppe kurzfristig einspringen - ok, die Angst war sichtbar ... aber der Auftritt der PEPPERS selbst mit diesem "Handicap" war einer der Höhepunkte der Sessionseröffnung der Pänz vun Gereon! Da müssen sich die FC Cheerleader demnächst wirklich warm anziehen ...

Den Abschluß bildeten die Regimentstrompeter aus Eschweiler ... kommen Ihnen bekannt vor? Tja, da haben wir zwei Möglichkeiten: Entweder aus dem Veedelszoch in Köln-Ehrenfeld (da fahren die Jungs und Mädels schon seit Jahren mit einem eigenen Musikwagen mit ...) - oder vom Vorstellabend der KAJUJA Köln!

Bei der KAJUJA waren die Regimentstrompeter auch ein Opfer der Technik geworden ... heute war die Technik erstklassig - und die Regimentstrompeter in ihrem Element! Egal ob kölsche Hits oder eine - Hans-Georg, Du hattest Recht - erstklassige "Rat Pack"-Nummer ... die Regimentstrompeter aus Eschweiler sind für uns ab sofort "die Domstädter von Eschweiler"! Und das meinen wir 1000 %ig ehrlich ...

So, und da wir nach Veranstaltungsende gefragt wurden, wie es uns denn gefallen hätte (und wir gesagt haben, dass man das bei uns im Internet nachlesen könnte ...) ... hier unsere Antwort: Bis auf die "Eifeler Buure" war es wieder einmal "mittelmäßig megageil"!