Während im "Großen Sartory" eine Herrensitzung vor 2/3-vollen Rängen (und einer komischen Stimmung ...) stattfand, steppte bei der Mädchensitzung der K.G. Frohsinn im Ostermann-Saal der Bär - dabei war der Ostermann-Saal nur zur Hälfte belegt! Und die Mädels waren so jeck, dass man selbst ein Loch am Sitzungsanfang mit Schunkeln und Singen überbrückte ...
Nach dem Musikzug "Kölsche Mädche und Junge" erwartete man nämlich "De Boore" (Foto) - doch irgendwie hatten die Jungs einen anderen Termin auf ihrem Plan stehen, als die Gesellschaft durchgegeben hatte - und so musste die Saalkapelle knapp 20 Minuten überbrücken, bevor die Jungs eintrafen ... interessant war dabei, dass auch die nachfolgenden Künstler (das Männerballett "Die Tanzbienen" ...) offenbar eine falsche Uhrzeit mitgeteilt bekommen hatten - die kamen "nach normalem Plan" auch zu spät, waren aber immer noch pünktlich für die "den verspäteten Plan"! ;)
Der Stimmung tat das Termin-Durcheinander - wie bereits geschrieben - keinen Abbruch: Es wurde gefeiert, gesungen und "auf den Stühlen gestanden" wie in einem ausverkauften Saal! Und auch die nachfolgenden Künstler - Bauchredner Klaus Rupprecht ("Klaus und Willi"), die Räuber, das Tanzcorps "Die Kniebachschiffer", Fritz "Rumpelstilzje" Schopps, Willibert Pauels, das Kölner Dreigestirn und die Paveier - wurden von den jecken Weibern gefeiert, als gäb es die hinteren leeren Reihen erst gar nicht ...
(P.S.: Im Gegensatz zur Veranstaltung im Großen Sartory-Saal war man hier wenigstens ehrlich und machte erst gar keine Anstalten, den halb-leeren Saal schön zu reden ... bei der Herrensitzung war der Pressesprecher jedenfalls nach unserem Anblick sehr schnell auf Nimmerwiedersehen verschwunden! Vielleicht wollte er nicht den - im nebenstehenden Foto festgehaltenen - arg leeren Saal kommentieren ...)