Knapp sieben Wochen vor der Sessionseröffnung schallten am frühen Samstag mittag bereits die ersten "Alaaf"-Rufe durch Hennef an der Sieg - kein Wunder, denn die "Löstige METRO" aus St. Augustin hatte wieder zum Karnevalsforum geladen.
Rund 400 Gäste aus knapp über 150 Karnevalsgesellschaften feierten bei Gaffel Kölsch, Softdrinks aus dem Hause Coca-Cola, Gulaschsuppe und frischen Kaffee-Spezialitäten rund vier Stunden lang. Nebenbei konnte man sich über Karnevalsorden aus dem Hause Steinhauer & Lück (Foto) informieren, tolle UND preiswerte Kostüme aus dem METRO-Sortiment zu Sonderpreisen kaufen und sich über die Wurfmaterial-Neuheiten bei der METRO informieren.
Bereits im letzten Jahr hatten wir beim Programm ein bisschen unsere Finger im Spiel - und auch in diesem Jahr durften wir wieder Gruppen vorschlagen, welche von der METRO auch dankend angenommen wurden. So konnten die METRO-Gäste und die jecken Mitarbeiter aus St. Augustin auf dem "METRO-Vorstellnachmittag" insgesamt sieben Programmnummern mit mehr oder weniger bekannten Künstlern erleben. Und in den Umbaupausen sorgte "DJ Thomas" dafür, dass die Stimmung nicht absackte ...
Beim Auftritt der Kindertanzgruppe der K.G. Teddybären aus Bonn (Foto oben) sorgten die METRO-Verantwortlichen für eine Verschnaufpause für die Kiddies: Neben Geschäftsleiter Bernd Singalla (im Foto links) und Betriebsleiter Lutz Persch (im Foto rechts) zogen unter Mithilfe der "Hennefer METRO-Chöre" der designierte Bonner Prinz (2. von links) und die designierte Bonna sowie der designierte Prinz Josef VII. aus Köln (2. von rechts) auf die , von Media Entertainment gesponserte, Bühne. Alle drei designierte Tollitäten erwiesen sich dabei als "mundfaul", denn reden wollte von den drei keiner - verständlich, denn in der Session werden die drei Jecken sich mit Sicherheit noch "de Muul fusselisch schwade"!
Nach dem zweiten Tanz der "Kinder-Teddybären" brachte die Gruppe Spätzünder (Foto) mit dem aktuellen Kölner Mottolied "E Fastelovendsfoßballspiel (11 Fründe met d´r Pappnas)" richtig Stimmung in den Saal. Frontmann Gerd Schiefer, Gitarist Uwe Grell, Keyboarder Thomas Gesell und Schlagzeuger Willi Großmann sind alte Hasen im Fastelovendsgeschäft - aber mit dem Projekt "Spätzünder" erst im zweiten Jahr auf den Bühnen in Köln und Umgebung unterwegs.
Mit der bekannten Kölner Girl-Band "Cölln Girls" (Foto) brannte dann im Saal fast die Luft - die Karnevalisten aus dem Raum Bonn, Rhein-Sieg und Rhein-Erft standen nachher für Autogramme und Buchungsanfragen Schlange! Über eine Stunde mussten Sonja, Caro und "Ex-Aushilfe" Melanie (ja, richtig gelesen: Melanie bleibt jetzt doch fest in der Gruppe ...) noch den Jecken im Saal Rede und Antwort stehen und fleißig Autogrammwünsche erfüllen ...
Die Gruppe Zitsch (Foto) war für viele Literaten DIE Neu-Entdeckung des METRO-Vorstellnachmittag: Handgemachte Musik (nix Computer, nix vom Band!), intelligente Texte und einen Frontmann, der auch mal ins Publikum geht - so etwas sieht man in Köln und Umgebung nicht mehr allzu häufig. Die Gruppe, bestehend aus Frank Stoinski, Lothar Noll, Dirk Zöllner, Reinhold Schreiber und Mathias Klisa, bewiesen auch, dass Karnevalslieder nicht immer eintönig klingen müssen ...
Leider ging der einzige Redner, der "Knubbelisch vum Klingelpütz" (Ralf Knoblich, Foto), im Stimmengewirr der bereits leicht angeheiterten Jecken im Saal unter - aber ganz klar: Am Vortrag und am Redner lag dies nicht! Vielleicht war auch der (mit Zitsch getauschte ...) Auftrittstermin doch etwas zu spät für eine Typenrede. Wir hoffen nur inständig, dass der "Knubbelisch" uns jetzt nicht zur Strafe seine Arbeitsstätte in der Justizvollzugsanstalt Köln-Ossendorf näher bringen möchte ... ;)
Auch die Gruppe "Jraduss" (Foto) begeisterte die - zwischenzeitlich teilweise schon stark angeheiterten Jecken - mit ihren Liedern; insbesondere der Sommerhit "Jitt et dat?" und der Karnevalsknüller "Tausend Liter Kölsch" ließen die Hennefer METRO-Chöre wieder aktiv werden. Und dabei gehen Ralf John (Gesang), Achim Bredenbach (Bass), Ralf Urban (Schlagzeug), Ralf Kappmeier (Gitarre, kam mit Gipsbein auf die Bühne!) und Matthias Büttner (Keyboards) in ihre erste Session in dieser Formation!
Zum Abschluß sorgte die Kindertanzgruppe der "Fidele Grön-Wieße Rezag - Porzer Ehrengarde" (Foto) mit ihren Tänzen zu aktuellen Karnevalshits bei einigen Damen nochmal für wässrige Augen. Und ein Papi stand dabei ganz stolz an der Seite ... es war niemand geringeres als Manfred Hille von der Kölner Musikgruppe "De Vajabunde", der seine Tochter zum Auftritt gefahren hatte. Und ganz ehrlich: Manfred, Du kannst stolz auf Deine Tochter und die anderen Rezag-Minis sein! So eine Kindertanzgruppe gehört auch mal im Sartory oder Gürzenich auf die Bühne! :)
Ach ja, abschließend müssen wir noch jemand erwähnen, den wir oben bei der Aufzählung der Partner und Sponsoren dieser METRO-Veranstaltung wissentlich "unterschlagen" haben: Hans-Jürgen Diederich, in Fachkreisen "Mister Kümmerling" genannt, hatte sich wieder mal etwas besonderes für die METRO ausgedacht ... denn es gab heute das neue Kümmerling-Drehrad (Foto unten) mit tollen Preisen, welches von den Gästen ständig belagert wurde. Dabei ist "Mister Kümmerling" immer lustig, immer freundlich - und für jeden Gag zu haben (siehe nebenstehendes Foto!). Und dabei bleibt der Bonner - meistens als einziger im Saal - immer stocknüchtern! Eben ein echter Natur-Jeck!