Suchen nach:

Allgemein:

Startseite

Impressum

Kontaktformular

Wetter für Köln

Foto: Koelnmesse

"Fit for dance" mit "dance-fit" während der InterKarneval 2005 vom 24. Juni bis 26. Juni in der Koelnmesse: auf sechs Tanzflächen in der Halle 8 werden im stündlichen Wechsel von 10 bis 18 Uhr parallel Workshops angeboten, um karnevalistische Tänze und ergänzende Elemente verschiedener anderer Tanzsparten einzustudieren. Professionelle Trainer bürgen für ein qualifiziertes Angebot, damit Hebungen und Flickflack, freies Rad oder Bogengänge das ohnehin schon hohe Leistungsniveau karnevalistischer Tanzsportler perfektioniert bereichern. Ergänzend dazu wird in Seminaren erstmals auch theoretisches Wissen vermittelt. Anmeldungen sind über www.dance-workshop.de möglich.

Dirk Stein (36) von "dance-fit" aus Siegburg veranstaltet die Tanzworkshops während der InterKarneval in Abstimmung mit der Koelnmesse Ausstellungen GmbH. Karnevalistische Elemente werden die Workshop-Einheiten dominieren. Aber auch aus Hip-Hop, Free Style, Jazz- oder Showtanz stammen Elemente, die in einzelnen Stunden geprobt werden. Neu sind Phrasen aus dem Cheerleading. Anerkannte Trainer wie beispielsweise Marco Schmitz und Saskia Krappen werden gemeinsam mit Dirk Stein die Tanzfreudigen in Gruppen bis zu 40 Personen unterrichten. Bei den Hebungen - dazu sollten sich vornehmlich Paare anmelden, die gemeinsam tanzen wollen - werden hohe Sicherheitsstandards beachtet. Entscheidend sind auch hier die richtigen Bewegungsabläufe und die Anwendung der richtige Technik; also das gewusst wie, erläutert Stein, der diesen Bereich unterrichtet. Los geht es an jedem Messetag um 9.30 Uhr mit dem unverzichtbaren "Warm Up". Dann startet zu jeder vollen Stunde eine 50-Minuten-Einheit. Das bedeutet für die Teilnehmer: volle Konzentration und hoher Energieeinsatz. Denn, so verrät Dirk Stein, ein Drei-Minuten-Auftritt in einer Tanzgruppe entspricht etwa dem Energieverbrauch eines 5.000-Meter-Laufs! Neben der Professionalität in der Ausführung der Tanzelemente dürfen auch ein gelungenes Erscheinungsbild und passende Musik nicht fehlen.

Foto: Koelnmesse

Von der Hochwertigkeit jener Kostüme, die heute von den Tanzgruppen getragen werden, spricht Stein nachdrücklich und mit Respekt von den Entwicklungen im Tanzsport hin zu immer höheren Ansprüchen. Besondere Effekt und Show-Elemente seien heute unverzichtbar, wenn Gruppen auf nachhaltige Resonanz beim Publikum stoßen wollen. Aus seiner langjährigen Erfahrung - auch als aktiver Tänzer - wusste Stein um das Problem der Musikgestaltung für die Tanzdarbietungen. Deshalb entwickelte er als Pionier mit ausgewiesenen Musikexperten spezielle Arrangement und Zusammenstellungen von Titeln, die jeweils unterschiedliche Musikcharaktere verknüpfen. Auch während der Workshops in Köln werden die Aktiven auf den sechs Übungsflächen zu jenen Musikausschnitten zum Beispiel Schrittkombinationen, Sprünge, Drehungen oder die unterstützende Armarbeit üben. Das Gelernte können sie daheim in ihre Tänze integrieren.

Erstmals wird es auch Theorie-Seminare geben. Sie befassen sich mit neben anderem mit Trainingslehre, Tanzmusik oder den theoretischen Grundlagen für den Tanzsport und medizinischen Aspekten. Die Workshops und die Theoriekurse richten sich an Anfänger, Tänzerinnen und Tänzer mit mittlerem Leistungsniveau sowie an Fortgeschrittene. Hier komme es leicht zur Überschätzung der eigenen Fertigkeiten, merkt Stein behutsam an. Er rate daher zur Selbstkritik, damit man bei den Workshops nicht überfordert werde. Besondere Angebote gibt es auch für Kinder. Ja sogar Hebefiguren will Stein mit Kindern vorstellen: Aber exakt auf die körperliche Belastbarkeit des Nachwuchses abgestimmt; denn die Gesundheit geht schließlich vor!

Foto: Koelnmesse

Bevor aber - wie 2004 - mehrere Tausend Jugendliche und Erwachsene begeistert mitmachen können, müssen in der 5.000 qm großen Halle rund 700 qm mit einem speziellen Bodenbelag ausgerüstet werden. Drei Männer brauchen vier Tage um den eine Tonne wiegenden Tanzteppich auf dem zuvor eingebrachten Unterboden auszurollen. Neben Anforderungen des Brandschutzes muss der Bodenbelag auch die der Tänzer erfüllen.

Wer mitmachen will, sollte sich, wegen der beschränkten Gruppenstärken, möglichst bald anmelden. Der einfachste Weg führt über das Internet. Dort stehen sämtliche Details über die Anforderungsprofile für die verschiedenen Unterrichtseinheiten, über die sinnvoller Weise zu tragende Bekleidung, über Umkleidemöglichkeiten und Preise, sowie über das eigentliche Anmeldeverfahren. Wer eine Anmeldung vorab versäumt hat, kann sich auf der InterKarneval anmelden - sofern dann noch freie Plätze vorhanden sein sollten. Jeder Teilnehmer an den Workshops in Halle 8 braucht auch eine Eintrittskarte für die InterKarneval. Mehrere Hundert Interessenten haben sich bereits bei Dirk Stein gemeldet - gleich nach dem Ende der schweißtreibenden Stunden bei der InterKarneval 2004.