Die Kölner lachen am meisten, die Chemnitzer am wenigsten. Laut einer Studie im Auftrag des Hamburger Männermagazins "Men's Health" strapazieren die Kölner im Durchschnitt 10:34 Minuten am Tag ihre Lachmuskeln. Schlusslichter sind demnach mit nur 5:17 Minuten die Chemnitzer. Das Stuttgarter Institut für rationelle Psychologie testete für das Magazin rund 9000 Männer aus 50 Großstädten.
"Dabei ging es ausschließlich um richtiges Lachen, nicht etwa ums Schmunzeln", sagte am Dienstag Marco Krahl von "Men's Health" der dpa. Die Probanden seien mit Elektroden am Kopf ausgestattet worden. "Dann wurden bei ihnen einen ganzen Tag lang ihre Temperatur-Puls- Wellen gemessen." Daraus habe man ihre tägliche Lachdosis ermitteln können. Die Gründe fürs Lachen seien durch diese Untersuchung natürlich nicht ersichtlich geworden. Sie seien rein physiologisch gemessen worden, ohne zusätzliche Befragung.
Am Rhein sind die Menschen der Studie zufolge am fröhlichsten. Nach Köln folgen Bonn (10:25 Minuten) und Düsseldorf (10:20 Minuten). Auch die Münchner bringen es noch auf durchschnittlich rund 10:12 Minuten Lachen am Tag. Die nachfolgenden Städte Stuttgart bis Augsburg weisen Messwerte von gut 9 Minuten auf. Im besseren Mittelfeld hält sich die Bundeshauptstadt. In Berlin lachen die Menschen 8:32 Minuten täglich.
Deutlich weniger zu lachen gibt es laut der Studie im Norden und im Osten. Mit einer täglichen Lachdosis von 6:50 Minuten liegt Hamburg auf einem der unteren Plätze. Andere größere Städte Norddeutschlands wie Hannover, Bremen, Braunschweig und Osnabrück liegen noch dahinter und bringen es auf rund 6 Minuten. Unter dieser Marke mit gerade mal einigen Sekunden über 5 Lachminuten liegen Rostock und Lübeck. Und bis zum Schlusslicht Chemnitz folgen mit Halle an der Saale, Magdeburg und Erfurt ausschließlich weitere Städte aus Ostdeutschland.