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Foto: Andreas Klein

Bereits um 15.45 Uhr begann das Vorprogramm zur Traditionssitzung der Große Kölner K.G. mit der Gruppe "Drei Vür" im Foyer des Gürzenich. Aber bereits auf der Treppe wurden die Gäste vom Reiterkorps der Großen Kölner und von den "Plaggeköpp" empfangen - ein wunderschönes Bild, welches sich auch andere Gesellschaften einmal zum Vorbild nehmen sollten.

Und da bei der Große Kölner ja fast alle Funktionen doppelt besetzt sind, wie bereits mehrfach berichtet, macht sich die "2. Garde" natürlich so ihre Gedanken, was man denn so - während die "1. Garde" arbeitet - im Sitzungssaal machen könnte ... und der "2. Präsident" Stefan Benscheid hatte da eine spontane Idee: In der Tradition des "Plaggen kläue", den eigentlich Gruppen wie die diversen Tanzgruppen und die Pänz vun Gereon (ebenfalls vor Ort ...) bis zur Perfektion beherrschen, übte er sich im Foyer an der herrenlosen Standarte der "Treuen Husaren Köln" - sehr zur Freude von Angela Kanya, Pressesprecherin der Gesellschaft (Foto). Aber im Gegensatz zu den Tanzgruppen und den Pänz gab er den Plaggen ohne Gegenleistung wieder her ... da müssen wir dann noch üben, Herr Präsident! ;)

Beim Einmarsch der Blauen Funken fiel auf, dass der Präsident des Traditionskorps, Fro Kuckelkorn, mit aufzog. Und da auch Dr. Joachim Wüst als Sitzungsleiter dies auffiel, wurde Fro Kuckelkorn mal eben kurz zum Ehrensenator der Große Kölner K.G. ernannt. Bedingt duch die Ehrung, den Ausmarsch von Reiterkorps und Plaggeköpp (die ebenfalls mit auf die Bühne gezogen waren ...) und die Tatsache, dass die Jecken im rappelvollen Gürzenich Bernd Stelter gar nicht mehr von der Bühne lassen wollten, wurde es beim Auftritt der Pänz vun Gereon (am Rosenmontag als Vorgruppe 11 im Rosenmontagszug dabei!) im Foyer auf einmal etwas laut: Guido Cantz hatte arge Zeitprobleme und die beiden Literaten versuchten, den Porzer Jung doch noch zum Auftritt zu überreden ... klappte aber nicht, Guido war nicht so ganz begeistert und kippte den Auftritt.

Zum Glück knubbelten sich draußen die Künstler, so dass "Fuhrmann und Kulik" schnell einspringen konnten. Die Kolibris waren dann schon wieder im Zeitplan, so dass die Pause wie geplant stattfinden konnte.

Nach der Pause wurde beim Aufzug der Große Kölner Landsknechte der Leiter der Gruppe, Berthold Diller, vor aller Augen erstmal das bronzene Verdienstkreuz der Große Kölner K.G. abgenommen, was einer Degradierung beim Bund gleichkommt. Er verstand die Welt nicht mehr ... aber nur für eine kurze Schrecksekunden, denn dann gab es das goldene Verdienstkreuz als Entschädigung! Glückwunsch!

Das restliche Programm bestritten Fritz "Rumpelstilzje" Schopps, De Labbesse, das Kölner Dreigestirn, Bauchredner Fred van Halen und die Bläck Fööss - und spätestens hier fragte sich der Betrachter, warum der Gürzenich eigentlich bestuhlt war ... die Sitzung war eine einzige Stehparty! Alaaf!