14.02.: Sicher durch den Straßenkarneval

Das Amt für öffentliche Ordnung gibt allen Jecken, die ab Weiberfastnacht, Donnerstag, 16. Februar 2012, am Straßenkarneval in der Kölner Innenstadt teilnehmen, einige Tipps, Hinweise und Empfehlungen für ein sicheres Feiern:

Weiberfastnacht, 16. Februar 2012

Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG wird im Laufe des Donnerstags je nach Besucheraufkommen die Haltestelle Heumarkt mit den Stadtbahn-Linien 1, 7 und 9 nicht mehr anfahren. Aufgrund der vielen Besucherinnen und Besucher des Straßenkarnevals war es in den vergangenen Jahren im Gleisbereich immer wieder zu gefährlichen Situationen gekommen. Jecke mit dem Ziel Altstadt werden gebeten, an den Stadtbahnhaltstellen Neumarkt, Deutzer Freiheit oder Bahnhof Deutz/Messe auszusteigen.

Da die Jecken erfahrungsgemäß auch die Augustinerstraße schon frühzeitig belagern, ist geplant, die Deutzer Brücke stadteinwärts ab 9 Uhr für den Individualverkehr zu sperren. Die Sperrung wird voraussichtlich bis etwa 20 Uhr aufrechterhalten.

Um Konflikte und gefährliche Situationen zwischen Autofahrerinnen, Autofahrern und Jecken zu vermeiden, wird es im Laufe des Vormittages voraussichtlich auch zur Sperrung der Straße Am Hof zwischen Kurt-Hackenberg-Platz und Unter Goldschmied kommen. Dann gibt es bis zur Aufhebung der Sperrung auch für die Anwohnerinnen und Anwohner keine Zufahrtsmöglichkeit mehr in die Altstadt. Die Parkhäuser Am Dom und An Groß Sankt Martin bleiben am Donnerstag erreichbar. Die Ausfahrt aus dem gesperrten Bereich einschließlich der Ausfahrt aus den Parkhäusern An Farina, Gürzenich und MusicStore bleibt weiterhin möglich und wird durch Polizei und Ordnungskräfte geregelt.

Auch außerhalb der Altstadt, vor allem im Zülpicher Viertel, ist im Laufe des Tages mit Verkehrsbehinderungen und Straßensperrungen zu rechnen.

Auch wenn die Zugänge am Alter Markt wegen Überfüllung gesperrt werden müssen, bleibt der freie Zugang für die Anwohnerinnen und Anwohner über die Zugänge am Marsplatz und an der Straße Kleine Budengasse bestehen. Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, sich durch entsprechende Dokumente (beispielsweise Personalausweis oder Kfz-Zulassung) auszuweisen.

Karnevalsfreitag, 17. Februar 2012

Anlässlich des traditionellen Sternmarsches ist am Freitag, 17. Februar, ab 17 Uhr in der Altstadt mit kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Betroffen sind die Zugwegstrecken im Bereich von Laurenzplatz, Unter Goldschmied, Kleine Budengasse, Eisenmarkt, Markmannsgasse, Martinstraße, Bolzengasse, Am Bollwerk, Große Neugasse, Bechergasse, Heumarkt, Unter Käster und Alter Markt.

Karnevalssonntag & Rosenmontag

Bereits in den Nächten vor Karnevalssonntag, 19. Februar, und Rosenmontag, 20. Februar, wird der Ordnungs- und Verkehrsdienst Fahrzeuge entlang der Zugstrecke und vor allem im Aufstellungsbereich der beiden großen Karnevalsumzüge abschleppen lassen. Die Stadt Köln bittet alle Fahrzeughalterinnen und -halter, die entsprechende Beschilderung zu beachten und ihre Fahrzeuge frühzeitig anderweitig zu parken. Damit können sie allen Beteiligten Unannehmlichkeiten ersparen.

Die linksrheinische Innenstadt wird für die Schull- und Veedelszöch am Karnevalssonntag ab 9 Uhr und für den Rosenmontagszug am Rosenmontag ab 7:30 Uhr in folgenden Bereichen für den Durchgangsverkehr gesperrt: südlich des Straßenzuges Christophstraße - Gereonstraße - Unter Sachsenhausen - An den Dominikanern - Bahnhofstraße - Trankgasse; zwischen den Ringen und der Rheinuferstraße nördlich der Ost-West-Achse Deutzer Brücke - Neumarkt - Rudolfplatz; östlich der Nord-Süd-Fahrt zwischen Cäcilienstraße und Sachsenring; westlich des Straßenzuges Alteburger Straße - Annostraße - Sionstal - Follerstraße - Mathiasstraße.

Die Absperrlinien befinden sich an folgenden Stellen:

Der Verkehr wird in Höhe der äußeren Absperrungen von der Polizei ab- beziehungsweise umgeleitet.

Für den Durchgangsverkehr bleiben die folgenden Straßen befahrbar: Rheinuferstraße, Innere Kanalstraße, Subbelrather Straße, Erftstraße, Maybachstraße, Am Kümpchenshof, Kyotostraße, Ursulastraße, Maximinenstraße, Goldgasse. Von der Rheinuferstraße bleibt die Zufahrt zu allen Rheinbrücken möglich.

Alle Kölner Brücken bleiben während der beiden Umzüge aus beiden Richtungen befahrbar. Der Verkehr über die Deutzer Brücke aus Richtung Deutz kann nur über Markmannsgasse, Querspange unter dem Hotel Maritim und Heumarkt auf die Rheinuferstraße abfahren. Der Verkehr in Richtung Deutz kann die Deutzer Brücke nur aus nördlicher Richtung über Rheinuferstraße und Heumarkt erreichen. Je nach Verkehrslage muss damit gerechnet werden, dass die Deutzer Brücke während der Umzüge vorübergehend in Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt wird.

Der Hauptbahnhof (allerdings nur über den Breslauer Platz) bleibt erreichbar über Ringe, Am Kümpchenshof, Viktoriastraße, Kyotostraße, Turiner Straße und Maximinenstraße, aus nördlicher Richtung über Turiner Straße und Maximinenstraße sowie über Rheinuferstraße und Goldgasse.

Die Karnevalszüge am Sonntag und Rosenmontag starten beide am Chlodwigplatz und haben eine Länge von jeweils rund 6,5 Kilometern. Die Schull- un Veedelszöch am Sonntag beginnen um 11:11 Uhr, der Rosenmontagszug um 10:30 Uhr. Die genauen Zugwege und Sperrungen sowie viele weitere Informationen können auch auf der städtischen Internetseite abgerufen werden.

In vielen weiteren Kölner Stadtteilen muss an allen Tagen des Straßenkarnevals aufgrund von Karnevalsumzügen ebenso mit Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.

"Mehr Spaß ohne Glas"

Auch in diesem Jahr ist in der Altstadt und im Zülpicher Viertel wieder ein glas- und scherbenfreies Feiern möglich. Das Oberverwaltungsgericht Münster (OVG) hatte am vergangenen Donnerstag, 9. Februar 2012, das von der Stadt Köln initiierte Konzept "Mehr Spaß ohne Glas" bestätigt. So ist in der Altstadt und im Zülpicher Viertel an Weiberfastnacht von 8 bis 8 Uhr am Freitag, an Karnevalssamstag von 18 bis 8 Uhr am Sonntag sowie an Rosenmontag von 18 bis 8 Uhr am Dienstag der Verkauf, das Mitführen und das Benutzen von Glas und Glasbehältnissen verboten.

Das Amt für öffentliche Ordnung wird die Einhaltung der "Spielregeln" mit Unterstützung von mehr als 200 freiwilligen Helferinnen und Helfern kontrollieren, es gibt 16 Kontrollstellen in der Altstadt und zehn im Zülpicher Viertel. Jecke, die Glasflaschen bei sich haben, können diese an den Kontrollstellen in Containern entsorgen und ihre Getränke in von der Stadt bereit gehaltene Plastikbecher umfüllen. Dieses Angebot hat in den vergangenen Jahren großen Anklang gefunden und wird von den Jecken auf breiter Linie akzeptiert.

"Mit der nun durch das OVG in Münster bestätigten Aktion "Mehr Spaß ohne Glas" werden wir wieder einen wichtigen Beitrag zu weniger Schnittverletzungen und Gefahren leisten. Somit können die Jecken unbeschwert feiern.", kündigt Stadtdirektor Guido Kahlen an.

(Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln)

Der geheimnisvolle Partyschnaps