14.02.: Mit Bus und Bahn durch die närrischen Tage
Die KVB stehen für die närrischen Tage vom 16. bis 21. Februar mit einem deutlich gesteigerten Leistungsangebot bereit. Auch in diesem Jahr kommen die Jecken mit den Stadtbahnen und Bussen der KVB zu den Feiern und Veranstaltungen im kölschen Karneval und können ihr Auto stehen lassen. Allerdings müssen die Fahrgäste an verschiedenen Stellen auch mit Veränderungen im Liniendienst rechnen, da sich zahlreiche Umzüge auf die betrieblichen Möglichkeiten auswirken.
Von Donnerstag, Weiberfastnacht, bis Sonntag sowie am Veilchendienstag fahren die Stadtbahnen und Busse der KVB nach dem jeweiligen Tagesfahrplan. Am Rosenmontag verkehren die Stadtbahnen bis 7.30 Uhr nach Sonntagsfahrplan, anschließend nach dem Montags-Freitags-Fahrplan. Die Busse werden am Rosenmontag im Wesentlichen nach Sonntagsfahrplan gefahren.
Vor und nach den Karnevalsumzügen sowie in den Abend- und Nachtstunden wird das Angebot an allen Tagen durch zusätzliche Fahrten ergänzt. Im Nachtverkehr ab Weiberfastnacht besteht ein grundsätzlicher 30-Minuten-Takt. An Weiberfastnacht und am Karnevalssamstag wird der 30-Minuten-Takt auch bis in die angrenzenden Städte ausgeweitet.
Linienbezogene Besonderheiten im Liniendienst
Am Weiberfastnacht (Donnerstag) fährt die Stadtbahn-Linie 12 ab 15.00 Uhr bis zum Ubierring. Zwischen Zollstock-Südfriedhof und Eifelstraße wird ein ErsatzBus mit der Linienkennung "E112" eingesetzt. Die Stadtbahn-Linie 3 wird ganztägig bis Thielenbruch verlängert.
Während der Schull- und Veedelszöch am Karnevalssonntag und während des Rosenmontagszuges werden die Linien 1, 7 und 9 zwischen Neumarkt und Heumarkt sowie die Linien 15 und 16 zwischen Ulrepforte und Ubierring getrennt.
Trennung der Linien 1, 7 und 9 zwischen Neumarkt und Heumarkt:
Karnevalssonntag ca. 10:30 - 16:00 Uhr
Rosenmontag ca. 09:30 - 17:30 Uhr
Trennung der Linien 15 und 16 zwischen Ulrepforte und Ubierring:
Karnevalssonntag ca. 09:30 - 14:30 Uhr
Rosenmontag ca. 09:00 - 16:00 Uhr
Die Buslinien 106, 132 und 133 werden jeweils während der Umzüge in der Kölner Südstadt über die Rheinuferstraße umgeleitet.
Sperrung der Haltestelle "Severinstraße"
Am Karnevalssonntag, 19. Februar, und am Rosenmontag, 20. Februar, wird aufgrund der abschnittsweisen Sperrung der Severinstraße die Haltestelle "Severinstraße" jeweils in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr von den Stadtbahn-Linien 3 und 4 sowie den Linien 132 und 133 nicht bedient, das heißt die Bahnen der Linien 3 und 4 fahren durch ohne anzuhalten. Die Busse der Linien 132 und 133 werden umgeleitet.
Informationsquellen
Aufgrund der zahlreichen Umzüge in den Stadtteilen kommt es an allen Karnevalstagen zu weiteren kurzzeitigen Streckensperrungen und Umleitungen. Zudem erhalten die Fahrgäste in den KundenCentern und an den Verkaufsstellen das Informationsheft "Jecke opjepass!" sowie den Karnevalsfahrplan 2012, in denen alle karnevalsbedingten Änderungen dargestellt sind. Über die Nutzung des QR-Codes mittels internetfähigem Handy oder Smartphone können die Fahrgäste jederzeit ortsungebunden die nächsten Abfahrten von der gewünschten Haltestelle abfragen.
KVB verstärkt ihren Personaleinsatz
Hinter der Betriebsleistung der KVB an den Karnevalstagen steht ein deutlich höherer Personaleinsatz als an normalen Betriebstagen. So fährt die KVB im Stadtbahn-Betrieb mit rund 60 zusätzlichen Personal-Diensten. Zugleich unterstützt ein Fahrdienstleiter des Stadtbahn-Bereiches an Weiberfastnacht die Leitstelle der KVB, um bei Störungen noch unmittelbarer reagieren zu können. In der Leitstelle werden in der Karnevalswoche insgesamt 14 zusätzliche Dienste geleistet. Um dies zu ermöglichen, verzichten die Mitarbeiter teilweise auf ihren freien Tag.
Auch die Verkehrsaufsicht der KVB legt kräftig zu, denn nicht nur in Fahrzeugen und in der Leitstelle wird mehr Personal benötigt. Etwa 150 Mitarbeiter der Aufsicht sind zwischen Weiberfastnacht und Veilchendienstag im Einsatz, somit täglich bis zu 30 mehr als an normalen Betriebstagen. Nicht weniger als vier Einsatzleiter steuern den Betrieb vor Ort. Auch die Anzahl der Aufsichtsfunkwagen wird von vier auf acht verdoppelt. Insgesamt rechnet die KVB mit etwa 460 Überstunden allein in der Betriebssteuerung.
Für die Sicherheit der Fahrgäste und den Fahrgastservice verstärkt die KVB ebenso ihren Einsatz. Von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag besetzt die KVB etwas über 500 Personal-Dienste mit eigenen Mitarbeitern und denen eines externen Dienstleisters. Im Vergleich zu normalen Betriebstagen sind täglich etwa 30 bis 35 zusätzliche Servicemitarbeiter im Einsatz.
Bereits vor Weiberfastnacht laufen bei der KVB die Vorbereitungen auf Hochtouren. Insgesamt wurden 52 betriebliche Regelungen geschrieben. Drei Mitarbeiter waren damit beschäftigt, die über 90 Karnevalsumzüge auf ihre Einflüsse auf den Liniendienst im Bus- und Stadtbahn-Betrieb zu überprüfen. Insgesamt 64 Karnevalsumzüge haben Auswirkung auf den Linienbetrieb der KVB. Auch in den Werkstätten engagieren sich die Mitarbeiter für die reibungslose Wartung und Instandhaltung aller Fahrzeuge, so das der Betriebsdienst mit der gesamten einsatzfähigen Fahrzeugreserve arbeiten kann und einfahrende Fahrzeuge so schnell wie möglich wieder auf die Strecke gehen können.
Die KVB leistet diesen großen Aufwand, um einen möglichst reibungslosen Verkehr mit Bussen und Stadtbahnen zu ermöglichen. Insbesondere gilt es, Unfälle und Verzögerungen im Betrieb zu vermeiden. Da der Straßenkarneval in den vergangenen Jahren auch immer mehr Menschen aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern anzieht, erfordert die betriebliche Praxis eine steigenden Leistung des Mobilitätsdienstleisters. Insbesondere der Bereich um die Zülpicher Straße verzeichnet einen kontinuierlichen Zulauf der Jecken.
(Quelle: Pressemitteilung der KVB)