07.04.: Koot un spack - Klaaf us Kölle
EILMELDUNG: Gibt es die "BOORE" nun doppelt?
Tommy Watzke und Karl-Heinz Verbeek wieder vereint als "Original Boore"!
Die kreativen Köpfe von „De Boore“ stehen wieder gemeinsam auf der Bühne! Nachdem Tommy Watzke und Karl-Heinz Verbeek beide aus ihren ehemaligen Gruppen ausgestiegen waren, kam schnell die Idee, wieder gemeinsam Musik zu machen. Wir haben immer engen Kontakt gehabt, so Tommy Watzke. Gleich bei den ersten Treffen, war die Begeisterung aufgrund der Kreativität der beiden kongenialen Partner riesengroß. Viele neue Ideen, tolle neue Lieder und viel Spaß wieder gemeinsam auf der Bühne zu stehen, sind die Motivation der beiden Ausnahmemusiker ihre Leidenschaft fortzuführen. Nicht nur die großen Hits von „De Boore“ stammen aus der Feder der Beiden, auch für viele namhafte Künstler haben sie Lieder komponiert und getextet. Natürlich werden Sie auch zukünftig neben ihren neuen Titeln ihre großen Hits spielen. Ab sofort wird es wieder den unverkennbaren original Boore-Sound geben!
Weitere Informationen unter www.original-boore.de.
(Quelle: Pressemitteilung der Agentur HoHo, Frank Coumans)
Neues Tanzpaar beim Garde-Corps Grün-Weiß
Nicole Hamacher und Thomas Fasbender sind das neue Tanzpaar des Garde-Corps Grün-Weiß. Sie setzten sich gegen insgesamt 16 interessierte Paare durch, die gerne das Garde-Corps auf den Bühnen Kölns repräsentiert hätten. Nicole Hamacher, vor 22 Jahren in Köln geboren, begann ihre Tanzkarriere im kölschen Karneval im Alter von 5 Jahren bei der Kindertanzgruppe der Ehrengarde. Seit 2002 tanzte die Angestellte der Stadt Köln bei den Kammerkätzchen. Der 28jährige Thomas Faßbender begann seine Tanzlaufbahn im Alter von 15 Jahren bei den Kammerkätzchen, war bislang Kommandant bei den "Schlenderhaner Lumpe". Der neue Tanzoffizier des Garde-Corps Grün-Weiß, Sohn des Präsidenten der K. G. "Drügge Pitter", ist bei der AWB als stellvertretender Gruppenleiter für Porz zuständig. "Als Präsident des Garde-Corps bin ich stolz darauf, dass das Interesse am Grün-Weiß so groß ist", erklärt Frank Merkens. "Unser ‚Casting‘ konnten wir erst in einer abschließenden Runde zwischen zwei Paaren entscheiden."
"Wir hatten die Qual der Wahl", ergänzt Andrea Schug, die seit der Session 2007/2008 das Training bei Grün-Weiß leitet. "Alle interessierten Paare tanzten auf erstaunlich hohem Niveau. Die Entscheidung in der abschließenden Runde haben sich alle Beteiligten nicht leicht gemacht. Nun freuen wir uns auf die neue Herausforderung." Andrea Schug tanzte von 1979 bis 1999 aktiv im Kölner Karneval unter der Leitung von Biggi Fahnenschreiber. Seit 1999 sind sowohl Andrea Schug als auch Ehemann erfolgreich als Tanztrainer im Karneval tätig. Merkens kündigte an, im nächsten Schritt wie angekündigt ein Tanzkorps aufzubauen: "Tanzbegeisterte junge Damen im Alter von 16-25 Jahren, die unser neues Tanzpaar bei den Auftritten unterstützen wollen, können – und sollen – sich gerne bei uns melden." Alle Mitglieder des Garde-Corps Grün-Weiß freuten sich darauf, mit neuem Schwung und neuen Ideen die Session 2011/2012 "in Angriff zu nehmen".
(Quelle: Pressemitteilung des Garde-Corps Grün-Weiß)
Tanzoffizier "mobbt" Marie für Ehefrau
Per Pressemitteilung verkündete das Kölner Husaren-Korps von 1972 e. V. am 4. April 2011, dass man ein neues Tanzpaar - oder genauer gesagt: eine neue Marie - habe: Neben dem seit der Session 2009/2010 als Tanzoffizier beim Kölner Husaren-Korps tanzende Marco Schmitz tanzt seit Anfang April nun seine Frau Katharina Schmitz, die zuvor bei der Tanzgruppe "De Höppemötzjer" tanzte und zurzeit - wie auch ihr Mann - bei der Tanzgruppe der KG Oecher Prente 1988 e. V. aktiv ist.
In der uns vorliegenden Pressemitteilung des Husaren-Korps liest man zum Wechsel folgendes: "Die Marie wollte in einer neuen Konstellation nicht mehr dabei sein und der Tanzoffizier sah in der bestehenden Paarung keine Möglichkeit weiter zu kommen. So haben die Husaren dann schnell nach Sessionsabschluss in mehreren Vorstandssitzungen eine Entscheidung treffen müssen und haben so doch noch ein neues Tanzpaar gefunden - es müssen schließlich Verträge erfüllt werden."
Und weiter heißt es in der Pressemitteilung: "Unsere bisherige Marie, Tanja Schulz, möchte Ihre Karriere, nach eigenen Angaben, beenden. Die roten Husaren sind ihr zu Dank verpflichtet, da sie die Figur der Regimentstochter mit viel Hingabe und Können verkörpert hat und Ihr so einen gewissen Stellenwert im Kölner Karneval verleihen konnte. ´Liebe Tanja, auch Dir wünschen wir noch viele Sessionen voller Spass und Freud'. Bleib dem aktiven Karneval erhalten! Danke!´, so Peter Klein, Präsident und Kommandant des Kölner Husaren-Korps von 1972 e.V."
Dem widerspricht die Ex-Marie Tanja Schulz im Rahmen einer Gegendarstellung vehement: "Marco und ich (Tanja Schulz) hatten kurz vor der Session verlauten lassen, dass wir nach der Session 11 gemeinsam aufhören wollten. Grund hierfür waren für Marco Schmitz, dass er finanzielle Einnbußen hätte und er sich mehr seinem Verein in Aachen widmen möchte. Die Gesellschaft machte uns beiden den Vorschlag gegen ein Entgeld bis zur Session 2013 weiter zu tanzen, dies wurde in einem Vertrag schriftlich festgehalten."
Und weiter schreibt Tanja Schulz in der Gegendarstellung: "Laut Aussage des 1. Vorsitzenden wurde der Gesellschaft nach Ende der Session 2011 von Herrn Marco Schmitz diktiert, dass er nur weiter zur Verfügung stehen würde, wenn seine Frau Katharina Schmitz mit sofortiger Wirkung die Position als Marie übernimmt. Es ist schade, das eine Gesellschaft darauf angewiesen ist, ihr Tanzpaar zu bezahlen. Ein Schlag ins Gesicht für jeden Karnevalisten und andere Tanzpaare. Ich war immer mit Herz und Seele Marie und wer mich kennt, der weiß das auch."
Es ist nicht nur schade, dass eine Gesellschaft ihr Tanzpaar nur mit Geldzahlungen halten kann, sondern es ist sehr viel mehr schade, dass diese Gesellschaft sich von ihrem Tanzoffizier nötigen bzw. erpressen lässt, die bisherige Marie gegen die Ehefrau des Tanzoffiziers auszutauschen, weil dieser ansonsten das Korps verlassen würde.
Kommentar der Redaktion:
Der Vorwurf von Tanja Schulz, dass das Kölner Husaren-Korps ihr Tanzpaar - entgegen den üblichen Gepflogenheiten bei den Kölner Korpsgesellschaften und auch bei allen bekannten Tanzgruppen - bezahlt, wiegt schwer. Sollte dies der Wahrheit entsprechen, ist es vielleicht nur noch eine Frage der Zeit, bis erfolgreiche Tanzoffiziere oder Tanzmariechen bzw. sogar komplette Tanzpaare mit Geld zu Korps X oder Tanzgruppe Y gelockt werden. Der Weg in den dann bezahlten karnevalistischen Tanzsport - ähnlich wie bei vielen Ballsportarten wie Fußball, Handball etc. - ist unseres Erachtens nach diesem ersten gemachten Schritt nicht mehr lange aufzuhalten ...