Auf dem 11. Kleinen Prinzenessen traf sich wieder eine kleine, familiäre Runde im Saal Belevedere, um gemeinsam zu müffele, zu drinke, zu schwaade und Spass zu han. Jürgen Oberbörsch, 1. Vorsitzender der Fidelen Zunftbrüder begrüßte die Anwesenden mit launigen Worten und bedankte sich bei den ehemaligen Dreigestirnen für das zahlreiche Erscheinen.
Nachdem die Herren sich vorgestellt hatten, überreichte Ulrich Döres, Präsident der Traditionsgemeinschaft ehemaliger Prinzen, Bauern und Jungfrauen des Kölner Karnevals, eine Spende für die Zunft-Müüs an Jürgen Oberbörsch. Er erläuterte, dass sich die ehemaligen Dreigestirne immer ganz besonders auf diesen Abend freuen und sich mit dieser Spende für die Gastfreundschaft der Fidelen Zunftbrüder erkenntlich zeigen wollten.
Dann wurde es etwas hektisch im Saal. Die anwesenden Standartenträger der Dreigestirnsplaggen formierten sich, um das aktuelle Dreigestirn zu begrüßen. Prinz Frank I. ergriff das Wort und sagte, dass die Dreigestirne wie eine große Familie seien und er sich schon jetzt darauf freue in den Kreis der Ehemaligen aufgenommen zu werden.
Die wundervolle Tenorstimme von Gary Bennett – der in Begleitung von Michael Allen bekannte Opernmelodien sang – verwandelte den Saal Belvedere in einen Konzertsaal. Das Publikum lauschte gebannt den beliebten Melodien und sparte nicht an Beifall. Gleich darauf fühlten sich die Zuschauer an den Broadway versetzt: Elke Abts und Tino vom Taxi füllten den Saal mit Swing-Melodien des berühmt berüchtigten Ratpacks aus New York. Der „Showblock“ endete mit populären Schlagern der 70iger Jahre gesungen von Toni Willé, der ehemaligen Leadsängerin der Gruppe Pussycat. Der Saal sang und schunkelte kräftig mit.
Dann ergriff der Prinz des amtierenden Dreigestirns noch einmal das Wort. Er bedankte sich für den tollen Abend und sagte, da Sie am nächsten Morgen nach Rom fliegen würden müssten sie leider schon gehen. Wenn er bei der Audienz die Gelegenheit hätte etwas zu sagen, so würde er „den Segen für Menschen die in Köln Freude verschenken – und das sind die Karnevalisten – erbitten.“