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Fotos: Andreas Klein

Vor drei Jahren war heute der Karneval bereits ein paar Tage vorbei - in dieser Session ist gerade einmal die Hälfte der Session vorbei! Beim Halbzeitfrühstück des Kölner Dreigestirn dankte Prinz Frank I. zu aller erst der versammelten Presse für die faire Berichterstattung, die die Tollitäten aus den Reihen der Bürgergarde blau-gold bislang geniessen durften. Seit knapp vier Wochen ist das Kölner Dreigestirn nun proklamiert und die Tollitäten zogen eine erste Bilanz.

Seit dem 14. Januar 2011 sind Frank Steffens, Günter Flüch und Hans René Sion als Kölner Dreigestirn 2011 proklamiert. Seitdem ziehen sie nun fast täglich im Ornat durch die Kölner Karnevalssäle und bringen den Menschen in Köln etwas Freude. Aber selbst die zweitlängste Session dieses Jahrhunderts ist für Prinz Frank I. noch zu kurz: "Wo ist nur die Zeit geblieben?", fragte der Prinz heute. Und er erklärte: "Immer wieder wache ich nachts auf, weil ich die Eindrücke des Tages zu verarbeiten versuche."

Ziel des Trifoliums war es nach eigenen Aussagen, den Menschen etwas Freude zu schenken, auch gerade an den Orten, wo sonst vielleicht nicht so viel gelacht wird. Dabei bezog sich der Prinz auf Aufzüge in Kinderheimen, Krankenhäusern, Hospizen oder bei der Obdachlosenhilfe. Besonders beeindruckt zeigte sich der Prinz von einem Besuch in einem Kölner Kinderheim. Dort wich ein kleiner Junge der Tollität nicht von der Seite. "Am Ende hat er mich gebeten, ob er mit uns fahren könnte. Das sind Momente, die man nicht mehr vergisst!", beteuerte Steffens. Die stärksten Emotionen hat jedoch bei den drei Narrenherrschern der Besuch bei Papst Benedikt in Rom hinterlassen. "Ich werde noch Monate brauchen, um das zu realisieren.", so Jungfrau Reni.
Besonders emotional seien auch die Auftritte bei ihrer eigenen Gesellschaft. "Seit dem 6. September, dem Tag unserer Vorstellung, herrscht dort ein emotionaler Ausnahmezustand.", erzählte Frank I. Auch alle anderen Dreigestirne seien zwar von ihren Gesellschaften immer durch die Session begleitet worden, doch das Engagement der Bürgergarde sei bewunderswert. So etwa z. B. der Empfang nach dem Papstbesuch auf dem Flughafen Köln/Bonn oder das Fackelspalier vor der Kölner Hofburg nach der Proklamation.

Bereits heute hatten die Tollitäten ein wenig Angst vor dem Ende der Session. Denn bekanntlich ist an Aschermittwoch ja alles vorbei. Bislang haben die drei Narrenherrscher diesen Gedanken verdrängt. "Komisch wird es schon, dann wieder in den Alltag und die Anonymität abzutauchen.", befürchtete Prinz Frank I. Doch bis zum Aschermittwoch ist es aber noch lang - und der Auftrittsplan noch gut gefüllt. Insgesamt absolviert das Dreigestirn in der Session 2011 exakt 411 Auftritte; dazu gehören 227 Aufzüge auf Karnevalssitzungen und 53 Aufzüge bei Sitzungen mit sozialem Hintergrund. Zwischendurch laden die Kölner Wirte das Dreigestirn insgesamt 59 mal zu einem Kneipenbesuch ein. Des weiteren tritt das Dreigestirn auf 72 Empfängen auf. Durch die lange Session hat das Kölner Dreigestirn in diesem Jahr Zeit für 50 zusätzliche Termine als in normallangen Sessionen. Die meisten dieser Zusatzauftritte sind caritativ.

"Herr Schwan, wie war für Sie die erste Halbzeit der Session?" ;-)

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