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Foto: Andreas Klein

Im Festzelt in Köln-Longerich trafen sich rund 350 Jecken, um auf der traditionellen Nachmittagssitzung der K.G. Blau-Weiß ALt-Lunke einen schönen Nachmittag zu verbringen. Schade, dass es nur so wenig Gäste waren, denn hier konnte man noch für "kleines Geld" richtig urigen Veedelskarneval geniessen, gespickt mit einigen Top-Kräften des Kölner Karnevals, die Literat Schorsch Buchholz nach Longerich gelockt hatte.

Nach der Eröffnung mit dem eigenen, neu gegründeten Kindertanzcorps - die wegen der kurzen Vorlaufphase nur einen Tanz einstudiert hatten - geleitete die 1. Kölner Mongolenhorde von 1984 e. V. das Longericher Dreigestirn auf die Bühne im Festzelt am Heckweg. Aus dem Kölner Stadttteil Dellbrück, auf der anderen Rheinseite gelegen, hatten sich das Dellbröcker Boore Schnäuzer-Ballett und die Schnäuzer Pänz, die Kindertanzgruppe der K.G. UHU, auf den Weg nach Longerich gemacht, um die Jecken mit ihren Tänzen zu unterhalten. Mit Ralf Knoblich als "Dä Knubbelich vum Klingelpötz" und den Krageknöpp ging es dann in eine kurze Pause.

Nach derselbigen konnte Sitzungsleiter Fritz Pilgram, als Präsident der K.K.G. Stromlose Ader ein erfahrener Sitzungspräsident, mit dem Reiter-Korps Jan von Werth eines der großen Kölner Traditionskorps auf der Festzelt-Bühne in Longerich begrüssen. Bereits zum dritten Mal - und damit ist es Brauchtum - begeisterte Tino Selbach als "Tino vom Taxi" die Longericher Jecken mit seiner einmaligen Mischung aus Rede und Musikbeitrag. Mit der Tanzgruppe "Winzer und Winzerinnen vun Kölle", den drei Colonias und dem Musikcorps der K.G. Blau-Weiß Alt-Lunke feierte die Gesellschaft mit ihren Gästen bis in den frühen Abend - länger ging es leider nicht, denn das Festzelt steht mitten in einem Wohngebiet. Und die Nachtruhe muss ja bekanntlich eingehalten werden, sonst schreitet das Kölner Ordnungsamt ein ...

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