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Fotos: Andreas Klein

Als eine der ganz wenigen Gesellschaften feiert die K.G. Original Kölsche Domputzer von 1979 e. V. ihre Sessionseröffnung als komplett Karnevalssitzung. Die einzige Kölner Karnevalsgesellschaft, die auch ordentliches Mitglied im Kölner Dombauverein ist, setzt dabei auf ihre Mitglieder, denn sowohl die Biertheke als auch die Essensausgabe werden von Gesellschaftsmitgliedern betreut. Das Catering aus dem Haus "Zoch Catering" konnte sich dabei vom Angebot und auch von Preisniveau her wieder durchaus sehen lassen!

Im Programm setzte Literat Hans-Walter Müller, gleichzeitig 1. Vorsitzender der Gesellschaft, auf kurzweilige Unterhaltung: Nach der Eröffnung mit den "Roten Husaren Linz", die noch zu Ende der ersten Abteilung zahlreich das Foyer bevölkerten und sich an Kölsch und Mettbrötchen stärkten, sorgte das Zwiegespräch "Schlabber und Latz" für erste Lacher. Die Gruppe "Null 221" und Ralf Knoblich als "Dä Knubbelich vum Klingelpötz" brachten den Saal dann weiter auf Temperatur ... denn es stand eine Überraschung an!

Wer die Hintergründe kennt (Ja! Aber wir können schweigen! Teilweise jedenfalls!), kennt die traurige Geschichte des Tanzcorps der K.G. Kölsche Domputzer: Nachdem die Gruppe nicht mehr tanzfähig war, hat ein nicht näher bezeichnetes Internetportal zum Thema "Kölner Karneval" dabei geholfen, eine Tanzgruppe, die mit ihrer Gesellschaft nicht mehr zufrieden waren, samt Trainerpaar von A nach B zu transferieren. Nach einer Session hat dann das Trainerpaar seinen Abschied erklärt. Und die Tanzgruppe dezimierte sich immer weiter, so dass man nach der letzten Session wieder vor einem Trümmerhaufen stand ...

Doch auch hier griff das besagte Internetportal wieder helfend unter die Arme und vermittelte den Kontakt zu einem neuen Trainerpaar - und hier half dann auch der Zufall, denn dieses Trainerpaar konnte noch ein paar Tänzer und Tänzerinnen, die anderen Tanzgruppen gerade aus unterschiedlichen Gründen den Rücken gekehrt hatten, mitbringen. Den Erfolg eines harten Trainingsjahres konnte man dann heute auf der Sessionseröffnung der Original Kölsche Domputzer erleben:

Aus dem Tanzcorps "Original Kölsche Domputzer" ist in kürzester Zeit eine Truppe geworden, die es durchaus in vielleicht zwei, drei Jahren schaffen kann, mit Top-Corps wie der Luftflotte oder den Rheinveilchen in einem Atemzug genannt zu werden! Erstklassige Würfe, tolle Hebungen und eine fantastische Choreographie zeichnen die Gruppe bereits heute aus - jetzt muss nur noch ein wenig Kontinuität reinkommen und die Domputzer können an ihre Erfolgszeiten nicht nur anknüpfen, sondern diese sogar noch toppen!

Dass die Tanzgruppe und die Gesellschaft dabei auch ihrem neuen Trainerpaar Arzu Erdem-Gallinger und Andreas Weber zu Dank verpflichtet ist, ist selbstverständlich. Immerhin sind die Beiden das amtierende Tanzpaar der Tanzgruppe "De Zunftmüüs" der K.G. Fidele Zunftbrüder. Da noch eine zweite Tanzgruppe in einem Jahr nach oben zu trainieren, ist schon ein kleines Kunststück!

Im Rahmen des Auftritts der Tanzgruppe wurde Henry Jahn, Präsident der Flittarder K.G., zum Ehrendomputzer ernannt. Nach der Pause begeisterten die Swinging Fanfar´s Blau-Weiß Köln, Jörg Runge als "Dä Tuppes vum Land" (mit seinem Redebeitrag um 23.10 Uhr ... ein mutiger Schritt des Literaten), die Gruppe "Leo Colonia", das Zwiegespräch "Botz un Bötzje" (um 23.50 Uhr ... ein sehr mutiger Literat, wirklich) und zum Finale die Paraplüs die Gäste im bunt dekorierten Brügelmann-Saal in Köln-Deutz!

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