Der Kölner Karneval zählt seit Jahrhunderten zur besonderen Kultur unserer Stadt. Doch das große Fest ist und bleibt ein Winterbrauchtum, denn "am Aschmittwoch ist alles vorbei!" Trotzdem ist es dem Festkomitee Kölner Karneval ein großes Anliegen, den Kölner Karneval auch "unter dem Jahr" in der Stadt spürbar zu machen, ohne ihn zu feiern.
Mit dem neuen Gasthaus "Gilden im Zims" am Kölner Heumarkt - und damit im Herzen der Altstadt - hat das Festkomitee einen kompetenten Partner gewonnen, diesen Wunsch qualifiziert umzusetzen. Zum Konzept des Hauses gehört es, "Kölner Helden" gewissermaßen eine Heimat zu geben, sie zu präsentieren und ihnen damit eine Plattform für ein Andenken zu bieten. Das Festkomitee hat hier die Möglichkeit, nicht nur an bekannte Karnevals- und Mundartkünstler zu erinnern, sondern auch durch ausgewählte Exponate aus dem Kölner Karnevalsmuseum die Facetten des Kölner Karnevals darzustellen. "Damit wird das ´Gilden im Zims´ quasi zum ´Hardrock-Cafe des Kölner Karnevals´!", wie Markus Ritterbach auf der Pressekonferenz erläuterte.
In Bildern und Darstellungen werden beispielsweise Horst Muys, Willi Ostermann, Heinrich von Wittgenstein, Trude Herr oder Karl Berbuer präsentiert. Zu den musealen Stücken zählen unter anderem eine repräsentative Auswahl an Unikat-Orden von "Fest in Gold", Festkomitee-Orden aus den 1950er, 1970er und 1990er Jahren. Ebenfalls der Orden des Prinz Karneval von 1935, Konrad I. (Konrad Maaßen), genannt der "Sonnenprinz", aus echtem Gold mit Brillianten, hier handelt es sich um eine Schenkung von Arnold Unkelbach, Jungfrau von 1935, an das Festkomitee Kölner Karneval von 1823.
So soll vor allem durch die Gestaltung der Räumlichkeiten informativ, unterhaltend und auf einem hohen Niveau eine breite und auch jüngere Zielgruppe angesprochen und vom Kölner Karneval fasziniert werden. So wird es im "Gilden im Zims" z. B. demnächst einen "Walk of Dreigestirne" geben - eine Treppe, in der für jedes Dreigestirn seit der Session 2000 ein Stern eingelassen sein wird, vergleichbar mit dem weltbekannten "Walk of Fame". Für die Dreigestirne vor 2000 wird es ein Plakette geben, um auch an diese gebührend zu erinnern.
Gilden Kölsch ist "Offizieller Sessionspartner"
Darüber hinaus streben das Festkomitee Kölner Karneval als Gesamtinteressenvertretung von über 100 Karnevalsgesellschaften und die Gilden Kölsch-Brauerei eine enge und langfristig angelegte Zusammenarbeit an. "Das Festkomitee ist sozusagen das Herzstück des Karnevals, der in den Veedeln und von Millionen Besuchern mit Begeisterung gefeiert wird.", so Wolf-Dieter Kölsch, Geschäftsführer der Gilden Kölsch-Brauerei. "Wir sind daher sehr stolz, dass wir als ´Offizieller Sessionspartner´ Teil dieser Institution sind."
Sonderedition ab 11.11.
Eigens für die Session gibt es Gilden Kölsch in einer attraktiven Halbliter-Dose, die das Sessionsmotto des Festkomitees tragen darf. Die Sonderedition wird pünktlich zum 11.11. an den Lebensmitteleinzelhandel ausgeliefert.
Kölsch maß- und genussvoll genießen
"Seit vielen Jahren arbeiten wir gut und erfolgreich mit der Gilden Kölsch-Brauerei zusammen. Der Leitgedanke unserer Zusammenarbeit ist, dass der Kölner Karneval in der Öffentlichkeit positiv dargestellt werden soll. Dazu zählt ganz klar auch ein genuss- aber ebenso maßvoller Umgang mit Kölsch, der Karnevalisten liebstes Getränk. Das Konzept unserer Kooperation hilft uns dabei, die Inhalte unseres Brauchtums niveauvoll zu vermitteln.", erläutert Präsident Markus Ritterbach die Haltung des Festkomitees.
Kooperationsverein für Gilden Kölsch Sitzung
Die Partnerschaft umfasst noch einen weiteren neuen Aspekt. Ab der Session 2010 wird stets ein Kölner Karnevalsverein zum Kooperationspartner der Gilden Kölsch Prunksitzung gekürt. Wenn am 4. Februar 2010 die Jecken im Palladium mit allem, was im Kölner Karneval Rang und Namen hat, feiern, dann ist die Flittarder K.G. von 1934 e. V. als erster offizieller Partner dabei. Übrigens: Karten für die Gilden Kölsch Prunksitzung gibt es ab Mitte November.