Schepper, klapper, klirr - wenn man im Gastronomiebereich des Congress-Saal arbeitet, muss man Nerven wie Drahtseile haben: Der Geräuschpegel ist extrem hoch, die Arbeit (gerade im Bereich Geschirr abräumen) nicht immer ein Zucker schlecken - doch ein Büttenredner scheint sich hier noch einen Euro nebenbei zu verdienen, wenn er nicht gerade auf der Bühne steht, wie unser Foto beweist ...
Jürgen Beckers als "Ne Hausmann" scheint sogar Spaß an seiner Arbeit zu haben! Allerdings musste er seinen Nebenjob heute mal unterbrechen, denn er hatte auch ein Engagement auf der Bühne im Congress-Saal ... nach dem Start mit den "Fidele Kölsche", Kölns buntestem und schönstem Spielmannszug, brachten "Schlabber und Latz" die Gäste zum Lachen, bevor es mit den Klüngelköpp eine "Kölsche Fiesta" gab. Und dann durfte bereits der Hausmann ran, musste danach aber zur Strafe Teller abwaschen ...
Mit den Bläck Fööss ging es in die Pause. Dort erlebten die Gäste, wie auch schon im Saal, eine gastronomische Überraschung: Die koelnmesse und die Bayer Gastronomie als Bewirtschafter des Congress-Saal (und natürlich auch des Kristall-Saal wenige Meter weiter) haben an den Preisen geschraubt - in Richtung Keller! Das Glas Kölsch wurde von 2,10 € - wie schon berichtet - auf 1,90 € gesenkt und die große Flasche Wasser (0,75 l) von 7,50 € um 1,60 € (!) auf 5,90 €. Geht doch! Man muss als Gastronom nur wollen! Und dass die Bayer Gastronomie dadurch weniger umsetzt, bezweifeln wir doch sehr stark ...
Nach der Pause, und dem einsetzendes Schneetreiben, gab es im warmen Congress-Saal noch ein abwechslungsreiches Programm mit dem Reiter-Korps Jan von Werth, Fritz Schopps als "Et Rumpelstilzje", dem Kölner Dreigestirn 2010, Bernd Stelter, der Tanzgruppe "De Höppemötzjer" und zum Finale den Domstädtern ... sofern nicht einer der Künstler in einer Schneeverwehung stecken gebliebe ist! ;)