Ausverkauftes Haus und Mega-Stimmung heute wieder im Mülheimer Gürzenich, der Stadthalle: Bei der Prunksitzung der Flittarder K.G. feierten rund 1.000 Besucher, darunter traditionell viele Gäste aus dem Kölner Umland, der Eifel, dem Westerwald, dem Sauerland, dem Ruhrgebiet, aus Mönchengladbach und den Niederlanden, wieder urig-kölsch Karneval.
Die Eröffnung machte hier das Tanzcorps "Echte Fründe", die stolz mit einem neuen Plaggen (für Nicht-Kölner: Standarte bzw. Fahne) einzogen, den die Flittarder K.G. gestiftet hatte. Willibert Pauels als "Ne bergische Jung" erzählte wieder von Gott und der Welt, die Paveier brachten den Saal zum Toben, Bernd Stelter berichtete Neues aus der Werbebranche und die Rabaue zeigten den Flittardern die "Aaschkaat". Beim Auftritt des Kölner Dreigestirn erhielten die Narrenherrscher traditionell Geschenke: Der Prinz erhielt als 1. Vorsitzender eines Kölner Box-Clubs Boxhandschuhe mit dem Wappen der Flittarder K.G., der Bauer als leidenschaftlicher Hobbykoch einen imaginären Herd und Jungfrau Martina als begeisterter Reise-Fan eine extra angefertige Weltkarte.
Jürgen Beckers als "Ne Hausmann" begeisterte mit seinen Geschichten aus seinem Leben und Bruce Kapusta blies in alt-bewährter Manier den Flittarder Jecken und ihren Gäste den Marsch (Foto). Die Boore, Blom un Blömcher und zum Finale die Domstädter Köln liessen bei den Sitzungsgästen erst gar keine Langeweile aufkommen, so dass die Flittarder K.G. auch im nächsten Jahr stolz verkünden kann: "Wir sind ausverkauft!"