Suchen nach:

Allgemein:

Startseite

Impressum

Kontaktformular

Wetter für Köln

Wie schon Tage vor Beginn der "Fünften Jahreszeit" angekündigt, hat die Polizei Köln auch in diesem Jahr verstärkt Alkohol- und Drogenkontrollen im Kölner Stadtgebiet und auf den Autobahnen zur Karnevalzeit durchgeführt. Zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr, wurden Schwerpunktkontrollen in Köln, Leverkusen und auf den Autobahnen eingerichtet. Ingesamt wurden mehr als tausend Kraftfahrzeugführerinnen und -führer auf ihre Fahrtauglichkeit hin kontrolliert.

Fast zwei Drittel der kontrollierten Mitbürgerinnen und Mitbürger verhielt sich vorbildlich. Sie hatten weder Alkohol getrunken, noch berauschende Mittel zu sich genommen. Insgesamt 365 Personen wurde ein Alkoholtest angeboten und weitere sechs Verkehrsteilnehmer mussten sich einem Drogenvortest unterziehen.

Für 25 der kontrollierten Verkehrsteilnehmer war mit der Kontrolle auch das fröhliche Treiben vorbei - binnen Sekunden war für sie bereits "Aschermittwoch" und alles vorbei.

18 Autofahrerinnen und Fahrzeugführer wurden aufgrund ihrer Alkoholisierung zur Blutprobe mit auf die nächste Wache genommen.
Zwei weitere Personen hatten zwar keinen Alkohol, wohl aber Drogen konsumiert und wurden daher zur Blutentnahme ebenfalls zur Polizeiwache geleitet. Alle 20 büßten umgehend ihre Führerscheine ein.

Fünf weitere Autofahrer durften ihre Führerscheine zwar behalten. Allerdings erwartet jeden Einzelnen noch ein empfindliches Bußgeld, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von bis zu drei Monaten.

Einem völlig "unbelehrbaren" Autofahrer musste vergangenen Samstag (13.02.10) der Führerschein abgenommen und seine Fahrzeugschlüssel sichergestellt werden. Der Mann war mit 1,22 Promille in seinem Auto unterwegs gewesen. Nachdem er kontrolliert und ihm die Weiterfahrt untersagt worden war, äußerte er, dass er trotzdem weiterfahren werde. So "verlor" der Unbelehrbare nicht nur seine Fahrerlaubnis, sondern vorübergehend auch den Zündschlüssel zu seinem Wagen.

Dass auch "sogenannter Restalkohol" nicht zu unterschätzen ist, musste am vergangenen Sonntagmorgen (14.02.10) ein 22-jähriger Autofahrer feststellen, der mit 2,34 Promille auf spiegelglatter Autobahn ins Schleudern geraten war. Einem glücklichen Umstand verdankt es der junge Mann, dass er nicht verletzt wurde und nur sein Wagen großen Schaden davontrug. Auto kaputt, Führerschein weg ist seine ganz persönliche Karnevalbilanz 2010.

"Die Bilanz der Polizei ist bis auf kaum nennenswerte Abweichungen mit der des Vorjahres fast identisch und macht wieder einmal deutlich, wie notwendig solche Kontrollen sind. Denn Alkohol- und Drogenmissbrauch sind neben überhöhter Geschwindigkeit nach wie Hauptunfallursachen", sagt Helmut Simon, Leitender Polizeidirektor der Polizei Köln.

Auto Bild Abokampagne