Anlässlich der Karnevalstage (11.02.10 bis 15.02.10) zieht die Bundespolizei eine positive Einsatzbilanz. Seit "Wieverfastelovend" wurden insgesamt 308 Straftaten bei der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof zur Anzeige gebracht. Mit Stand 19.00 Uhr am heutigen Tage kam es zu keinerlei unvorhergesehenen Einsatzlage.
Die starke Präsenz der Einsätzkräfte und das frühzeitige Ansprechen von potenziellen Gefährdern verhinderten schon im Ansatz körperliche Auseinandersetzungen. Gegen Personen, die keine Einsicht zeigten, wurden Platzverweise ausgesprochen. Trotz des frühen Einschreitens muss die Bundespolizei an diesen "Jecken Tagen" insgesamt 16 Körperverletzungsdelikte verzeichnen. Hierbei handelte es sich um Straftaten im Bereich der einfachen und der wechselseitigen Körperverletzung.
In 9 weiteren Fällen richteten sich die Aggressionen gegen die einschreitenden Bundespolizeibeamten. Gegen die Täter wurden Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Die Bundespolizei verzeichnete darüber hinaus 56 Straftaten im Bereich der Eigentumsdelikte (Taschendiebstahl).
Im Vergleich zu den Einsatzanlässen im vergangenen Jahr ist im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei damit keine Steigerung zu erkennen.
Nach Beendigung des Rosenmontagszuges war ein starker Zulauf auf den Kölner Hauptbahnhof zu verzeichnen, so dass es zu Lenkungen der Reisenden durch Polizeikräfte kam. Um eine Überfüllung der Bahnsteige zu verhindern, mussten während der Abreisephase der Treppenaufgänge zu dem Bahnsteigen 2/3 und 8/9 temporär gesperrt werden.
Das Personenlenkungskonzept der Bundespolizei und der DB AG für den Kölner Hauptbahnhof hat sich in diesem Jahr wieder bewährt.