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Wetter für Köln

Foto: Andreas Klein

Der Auftakt des Straßenkarnevals startete für die Polizei Köln zunächst ruhig. Vermutlich aufgrund der Kälte fanden sich die Jecken erst recht spät und nicht so zahlreich in den Innenstädten von Köln und Leverkusen beziehungsweise in den einzelnen Stadtteilen ein.

Die Polizei war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und sorgte durch konsequentes Einschreiten und sichtbare Präsenz für Sicherheit. Die Taktik der niedrigen Einschreitschwelle ging, wie schon zur Sessionseröffnung im November auf. Straftäter oder aggressive Betrunkene wurden frühzeitig aus dem Verkehr gezogen sowie mit Platzverweisen belegt.

So gab es im Kölner Stadtgebiet 84 Freiheitsentziehungen und 159 Platzverweise. Zu vorgerückter Stunde und mit steigendem Alkoholpegel stieg die Zahl der Straftaten wie Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Beleidigungen an. Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten schritten bei 36 Schlägereien und 81 Körperverletzungen ein, 43 Karnevalsbesucher randalierten. Es wurden 99 Strafverfahren unter anderem auch wegen Taschendiebstählen eingeleitet. Diese Zahl konnte im Vergleich zum Vorjahr von damals 143 Strafverfahren deutlich gesenkt werden.

Eine positive Bilanz zog Einsatzleiter Volker Lange in Bezug auf die Kampagne der Stadt Köln "Mehr Spaß ohne Glas". Die Tatsache, dass sich keine Scherben auf den Straßen ansammelten, war eine erhebliche Erleichterung für die eingesetzten Polizisten. Die Kölnerinnen und Kölner und alle anderen Karnevalisten haben nach der Einschätzung des Einsatzleiters sehr dazu beigetragen, dass das Glasverbot problemlos umgesetzt werden konnte. "Wir sind sehr zufrieden. Vor allem gab es keinen Flaschenwurf gegen Einsatzkräfte, wie das in den vergangenen Jahren leider häufig der Fall war", sagte Lange.

In Leverkusen prägten weniger betrunkene Jugendlich als in den vergangenen Jahren das Straßenbild. Hier hatten die Beamtinnen und Beamten frühzeitig dafür gesorgt, dass bekannte Ausschankstellen nicht mehr angelaufen wurden. Es gab in den Bereichen Wiesdorf, Schlebusch und Opladen sechs Körperverletzungen, einen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und 20 Platzverweise. In der Fußgängerzone in Schlebusch befanden sich zu Spitzenzeiten rund 300 zumeist jugendliche Feiernde. Diese hinterließen starke Verschmutzungen in dem Bereich vor allem durch zerbrochenes Glas.

(Quelle: Pressemitteilung der Polizei Köln)

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