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Auf Einladung ihres Senators Michael Stoffel und seiner Frau und Mitglied Christine verbrachten 16 Mitglieder, Senatoren und Vorstände das Wochenende vom 20. bis 22. März 2009 in Cottbus. Anlass war das Bundesligaspiel FC Energie Cottbus gegen den 1. FC Köln.

Am Freitagabend folgte nach der Einladung ins Haus der Familie Stoffel ein Vortrag und eine Führung "backstage" bei der Lausitzer Rundschau, der einzigen Tageszeitung der Stadt Cottbus. Chefredakteur des Blattes und Ehrensenator des KVL (Karneval-Verband-Lausitz) Dieter Schulz führte persönlich die Gäste durch das Verlagshaus. Die Kölner konnten so den Weg von der Reportage bis zur fertig gedruckten Zeitung verfolgen. Der Präsident der Stromlosen Ader Fritz Pilgram bedankte sich bei Dieter Schulz und seinem Mitarbeiter Klaus-Dieter Wittich mit dem Sessionsorden der Stromlosen Ader. Im Stadtwächter, einer gemütlichen Kneipe direkt in der alten Stadtmauer, klang der erste Tag dann gar nicht so langsam aus.

Vor dem Hotel wartete am nächsten Tag nach dem Frühstück der ehemalige Lehrer von Senator Stoffel, Herr Dr. Peter Lewandrowski (Pressesprecher des Oberbürgermeisters der Stadt Cottbus), um der Stromlosen Ader Geschichte, Kultur und Anekdötchen der alten Tuchmacherstadt näher zu bringen. Vom Turm der Oberkirche St. Nikolai, der größten Kirche der Niederlausitz mit Teilen aus dem 14. Jahrhundert, bot sich bei herrlichem Sonnenschein ein toller Ausblick auf die grüne Stadt an der Spree.

Nach einer über zweistündigen, sehr kurzweiligen Stadtführung, stand eine Besichtigung mit Führung im Staatstheater Cottbus an. Dieses im Jugendstil gebaute Theater ist in 2008 100 Jahre alt geworden. Die Mitarbeiterin der Besucherabteilung des Hauses, Frau Jutta Giesecke, schilderte und zeigte enthusiastisch und sehr anschaulich Geschichte, Abläufe und Technik dieses sehr schönen Baues, mit seiner einzigartigen Innenausstattung und der von Kennern geschätzten hervorragenden Akustik. Es ist das einzige Staatstheater im Bundesland Brandenburg.

Im Stadion der Freundschaft wurde die Delegation dann doch ein wenig erstaunt zur Kenntnis genommen: erstens weil sie nicht mit den übrigen mitgereisten FC-Fans im Gästeblock sondern auf der Ehrentribüne saß, und zweitens weil viele zum FC-Schal noch den neuen großen Gesellschaftsschal trugen. Das Ergebnis ist bekannt: in einem mittelmäßigen Spiel bezwang der FC die Cottbuser mit zwei Toren durch Milivoje Novakovic. Wahrlich große Gastgeschenke! Nach dem Spiel durften dann die Männer auf Einladung des Geschäftsführers vom FC Energie Cottbus, Frank Duschka, im VIP-Bereich die Glückwünsche zum Sieg entgegen nehmen. Hier überreichte Chefredakteur Dieter Schulz der Gesellschaft eine Kopie der Druckplatte der Zeitung vom Samstag mit der Überschrift: KKG „Stromlose Ader“ 1937 e.V. bei der Rundschau. Eine sehr schöne Erinnerung.

Senator Stoffel und die Präsidentin des „Verein Cottbuser Narrenweiber“ Marion Hirche hatten für den Abend ein Treffen der Kölner Karnevalisten mit Karnevalisten der Region im Cottbuser Waldhotel organisiert. Ziel war ein gegenseitiges kennenlernen und ein bunter Abend. Die Lausitzer Karnevalsfreunde boten den Kölnern ein kleines Karnevalsprogramm: das Funkenmariechen Lisa von den Cottbuser Narrenweiber tanzte, Kathrin Jantke sang sich in die Herzen der Rheinländer (sie erzählte auch von ihren Kölner Wurzeln: Schmitz!) und Frieda und Resi von den Narrenweibern ließen das Fußballspiel vom Nachmittag noch einmal augenzwinkernd Revue passieren. Für diese Künstler gab es neben dem Applaus noch von Präsident Fritz Pilgram jeweils den Sessionsorden der Stromlosen Ader, wie auch für den KVL-Präsidenten Frank Czepok, den KVL-Ehrensenator Dr. Wolfgang Bialas und die Präsidentin Marion Hirche. Die Lausitzer Gastgeber revanchierten sich mit ihren Orden der Session 2009 an Präsident Fritz Pilgram, Literat Hans-Peter Houben und Senator Stoffel. Nach vielen Gesprächen und gemeinsamen Liedern ging ein langer schöner Tag sehr spät zu Ende.

Am nächsten Morgen trafen sich noch mal alle Stromlosen vor dem Hotel zur Verabschiedung und Heimfahrt. Aber auch hier hatte Senator Stoffel noch einmal eine Überraschung für alle Kölner parat: jeder erhielt von ihm eine kleine Dose mit einer echten Spreewälder Gewürzgurke. Ein Fingerzweig!? Quasi eine Einladung zum Wiederkommen.

Denn eines ist sicher: nach diesem tollen und hervorragend organisiertem Wochenende wollen alle Stromlosen eine Wiederholung. Aber dann auch mit einem Besuch und Kahnfahrt im Spreewald. Vielleicht spielt dann ja auch der FC wieder im Stadion der Freundschaft.