Große Ehrung für die Roten Funken: Auf der Kostümsitzung im Kristallsaal der Koelnmesse erhielt das älteste Kölner Traditionskorps den "Große Ooler Kulturkammerpreis 2008", der von der Kulturkammer von Roermond vergeben wird, überreicht. Damit reihen sich die Roten Funken als dritter Preisträger in eine Reihe mit u. a. dem "van Gogh-Museum" in Asterdam ein. Ausgezeichnet werden mit dem Preis Institutionen, die sich um das kulturelle Leben in Europe verdient gemacht haben.
In der Laudatio erklärte der Präsident der Ooler Kulturkammer, Bert von der Linden: "Karneval ist ein Lebensstil in Europa und gehört damit zum Kulturgut. Wir haben vor der Preisverleihung den Karneval in Europa genau untersucht. Dabei haben wir festgestellt, dass Köln in einem ganz besonderen Maß Karneval feiert und damit federführend ein besonderes europäisches Kulturerbe pflege. Und für dieses Kulturerbe stehen die Kölschen Funke rut-wieß in ganz besonderem Maße."
Überreicht wurde der Preis übrigens von Prinz Robert II., der amtierenden Tollität aus Roermond, sowie dem Präsidenten der Kulturkammer, Bert von der Linden, sowie einer großen Delegation aus Roermond. Die Niederländer konnten dabei ein erstklassiges Programm erleben und sahen sich sicherlich in der Vergabe des Preises an die Roten Funken bestätigt ...
Nach dem Aufzug des eigenen Korps erklärte Willibert "Ne bergische Jung" Pauels den Zusammenhang zwischen Kirche und Karneval, bevor die stimmgewaltigen Wanderer die Jecken begeisterten. Das Kölner Dreigestirn und die Paveier (Foto) brachten die Gäste in die Pause. Mit dem Aufzug der Prinzengarde Köln startete die zweite Abteilung, die mit BRINGS, den Cheerleader des 1. FC Köln, Guido Cantz und den Höhner dafür sorgte, dass die als Süßigkeiten verkleideten Elferratsmitglieder langsam aber sicher zerflossen ...