Mit einem lachenden und einem weinenden Auge stand heute der Präsident des Reiter-Korps Jan von Werth, Jürgen Blum, auf der Sartory-Bühne - denn es gab einige Verabschiedungen im grün-weißen Korps. Doch wie heißt es in dem bekannte Trude Herr Lied so richtig: "Niemals geht man so ganz ..."
Beim Aufzug des eigenen Korps gleich zu Beginn der Sitzung war eine merkwürdige Stimmung auf der Bühne - und erst relativ spät liess Jürgen Blum die Katze aus dem Sack: Nicht nur der Kommandant der 1. Schwadron, Heinz-Josef Stangl, hörte aus gesundheitlichen Gründen auf - nein, auch das Tanzpaar Nadine Krahforst-Deom und Horst Eichholz hören zum Aschermittwoch aus privaten Gründen (Horst Eichholz wurde zwischenzeitlich Papa, während Nadine Krahforst-Deom mit ihrem Gatten sich noch im Trainingslager befindet ...) auf.
Reich beschenkt wurden die Beiden, nachdem sie heute neben den normalen Tänzen noch einen Zusatztanz speziell zu ihrem Abschied gezeigt haben: Neben kleinen Präsenten wurden Nadine und Horst heute stolze Besitzer ihrer eigenen Uniformen, die - eigentlich der Gesellschaft gehörend - ihnen vom Vorstand geschenkt wurden. Dazu erhielt Horst Eichholz, der der Gesellschaft als "einfacher" Jan von Werther erhalten bleibt, aus der Hand des Präsidenten und des 1. Vorsitzenden Severin Müller einen Säbel mit besonderer Gravur. Und auch Nadine Krahforst-Deom darf ihren Mini-Säbel, der an ihrer kleinen Gürteltasche angebracht ist, behalten und war sichtlich darüber erfreut.
Beim Ausmarsch aus dem Sartory wartete die Kindertanzgruppe des Reiter-Korps Jan von Werth auf "ihre Nadine", denn sie wird den Kindern als neue Trainerin erhalten bleiben und sich zukünftig um die tänzerischen Fähigkeiten der Kiddies kümmern. Dafür erhielt sie von Tanzgruppen-Leiter Andreas Schulze eine extra angefertigte Jacke, während Horst Eichholz von den Pänz einen Fußball und ein Fußballtor geschenkt bekam ...
Währenddessen verarztete im Saal Marc "Blötschkopp" Metzger die erste Reihe (aus der FK-Zugleiter Christoph Kuckelkorn schon einmal sicherheitshalber ins Foyer "geflüchtet" war ...) und freute sich besonders über die (auf-)reizende Garderobe der Saalfotografin! Interessant am Rande: Die Kellner des Sartory waren heute beim Auftritt vom Blötschkopp wieder nicht im Saal arbeitenderweise anzutreffen - allerdings standen alle Kellner an der Treppe vor der Bühne und hörten dem frechen Jungredner aufmerksam zu! Also kein erneuter Protest, sondern einfach nur ein Zeichen der Anerkennung für Kölns neuen Top-Redner!
Das restliche Programm des Abends bestritten die Räuber, das Schnäuzer Duo, die Bläck Fööss und das Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett sowie nach der Pause die Roten Funken, Bernd Stelter, Marita Köllner, die Höhner und das Tanzcorps der K.G. Sr. Tollität Luftflotte ...
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