Bereits beim Tanztee der Bläck Fööss anlässlich der CD-Veröffentlichung war es DAS Gesprächsthema: Ein Artikel des Kölner Stadt-Anzeiger vom 25. Oktober 2007 sorgte nicht nur bei den Bandmitgliedern, sondern auch bei einigen Gästen für Verwunderung! In dem Artikel wurden angebliche Zwistigkeiten innerhalb der Band publik gemacht, welche die Band in zwei Lager gespalten hätten. Nun haben die Fööss auf diese Veröffentlichung mit einem offenen Brief an den Chefredakteur des Kölner Stadt-Anzeiger reagiert.
Hier der Brief im Original-Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Sommerfeld,
in dem Artikel vom 25.10.07 ("Eine Band – zweierlei Fööss" von Bastian Ebel) wird das Ergebnis unserer internen Diskussion zum Auftritt am 11.11. auf dem Heumarkt bekannt gegeben. Dieser kurzen Mitteilung schließt sich ein langer Bericht über unser angebliches Unvermögen zu einer Meinungsbildung an. Diese Zeilen über Spekulationen und konstruierte Feststellungen aus dem Internbereich der Bläck Fööss entbehren jedweder Grundlage.
Die Fööss haben sich in diesem Jahr für ein Lied entschieden in dem sich die Einstellung der gesamten Band zu den Entwicklungen des Karnevals aus den Erfahrungen und Erlebnissen der letzen Jahre widerspiegelt. Warum hat sich Ihr Autor nicht mit Fragestellungen hierzu beschäftigt anstatt mit sachfremden Geschichten, die mit dem Thema nichts zu tun haben ?
Ihr Artikel ist daher geradezu unseriös und hat keine andere Absicht, als uns im Ansehen Ihrer Leser in ein schlechtes Bild zu setzen. Wir sind empört über diese rufschädigenden und bösartigen Darstellungen.
Wir Bläck Fööss gehen nach 37 Jahren immer noch davon aus, dass Entscheidungen diskutiert werden können und müssen. Welche Naivität treibt einen Journalisten, bei einer Band aus 7 Künstlern eine Einheitsmeinung zu vermuten. Wir glaubten diese Zeit vorbei und haben gerade in der Redaktion des Kölner-Stadtanzeigers eine solche Denkweise nicht erwartet. Wir sind maßlos enttäuscht und haben kein Vertrauen mehr in die dortige Redaktion. Auf sachliche Fehler im Artikel sparen wir uns einzugehen.
Die Bläck Fööss werden auch weiterhin Themen kontrovers diskutieren, um ein für sie und die Sache jeweils optimales Ergebnis zu erreichen. Über fast vier Jahrzehnte haben wir dieses erfolgreich praktiziert und die Zustimmung der Kölner Bevölkerung erfahren dürfen.
Mit freundlichem Gruss
Ihre BLÄCK FÖÖSS
