Dass der Kölner Karneval eine große Gemeinschaft ist, zeigte sich auch heute wieder: Nachdem Yves Floreal im Juni diesen Jahres auf tragische Weise bei einem Arbeitsunfall auf dem Flughafen Köln-Bonn im Alter von nur 45 Jahren verstorben ist, brauchte seine Familie dringend eine finanzielle Unterstützung - und was liegt da näher, als einen Benefizabend zu Gunsten der Hinterbliebenen durchzuführen.
Ganz im Sinne von Yves Floreal wurde daraus ein bunter Rheinischer Abend, bei dem alle Künstler spontan zugesagt haben - natürlich ohne Gage zu nehmen, immerhin wollte man ja der Familie helfen. Und dies geht nur, wenn man ein Top-Programm zu einem akzeptablen Preis bieten kann und das "Drumherum" (also die Verpflegung) auch bezahlbar bleibt. Und genau dies hat die K.G. Urbacher Räuber - die Gesellschaft, wo sich Yves Floreal zu Hause und sehr wohl fühlte - heute geschafft!
13 Programmnummer (nein, heute keine Unglückszahl ...) standen auf dem Programmplan - und das "Who is who" des rheinischen Karnevals gab sich hier die Klinke in die Hand: Die Spätzünder (kurzfristig für eine andere Band eingesprungen, die leider nicht auftreten konnten ... und als Einheizer sehr gut angenommen worden, Foto), Willibert Pauels als "Ne bergische Jung", Bauchredner Klaus Rupprecht und sein vorlauter Affe "Willi" (Foto unten), die Tanzgruppe "Ronja´s Räuberhorde" der K.G. Urbacher Räuber, die Vajabunde (klar, aus Porz ...), die Band "Less is more", die Räuber (Räuber müssen zusammenhalten!), die Porzer Sambas, BRINGS, die Tanzgruppe "Kölsch Hännes´chen", Null221, Blom un Blömcher und die Viererbande sorgten bis weit nach Mitternacht für eine tolle Stimmung im Rathaus-Saal in Köln-Porz.
Wieviel Geld für die Hinterbliebenen von Yves Floreal zusammen gekommen ist, wissen wir noch nicht (man zählt noch ...), wir werden aber sicherlich in einem der nächsten "Koot un spack"-Berichte darüber etwas mitteilen können ... wir hoffen aber alle auf eine schöne Summe.