Traditionell zieht das Reiter-Korps "Jan von Werth" e. V. an Weiberfastnacht durch die Vringspooz (für Nicht-Kölner: die Severinstorburg) in die Stadt ein und mit einem kleinen Umzug zum Alter Markt, wo am Denkmal des Reitergenerals Jan von Werth gefeiert wird.
Doch vor den Zug haben die Verantwortlichen des Reiter-Korps traditionell "dat Spillche an d´r Vringspooz" gesetzt; bei der Online-Enzyklopädie Wikipedia.de erzählt man die Geschichte so:
"In Köln und dem Umland erzählt man sich folgende Sage aus dem Leben des Johann von Werth. Jan war ein armer Knecht, der sich in die Magd Griet verliebt hatte. Da sich Griet aber eine bessere Partie als den armen Knecht Jan vorstellen konnte, lehnte sie sein Werben und seinen Heiratsantrag ab. Jan, von der Ablehnung schwer getroffen, ließ sich von einem Werber, der gerade im Ort war, für die Armee anwerben und zog in den Krieg. Da Jan ein tüchtiger Soldat und das Glück ihm hold war, konnte er bis zum General aufsteigen und mehrere Siege erringen. Nach dem Sieg über die Feste Hermannstein zieht er im Triumphzug durch das Severinstor mit seinen Truppen in Köln ein. Dabei entdeckt er auf dem Markt seine große Liebe Griet, die dort an einem Bauernstand Obst feil bot. Er lenkt sein Pferd auf Ihren Stand zu, steigt ab, zieht seinen Hut und sagt zur Ihr: >Griet, wer et hätt jedonn!< (Griet, wenn du es doch getan hättest!) Und sie antwortet ihm: >Jan, wer et hätt jewoss!< (Jan, wenn ich es gewusst hätte!) Er steigt daraufhin wieder auf sein Pferd und reitet davon."
Beim Spiel des Reiter-Korps tanzen zusätzlich noch die Reiter den Reitertanz - und Jan lässt auch seine Griet nicht zurück, sondern nimmt sie mit in die Stadt. Dabei wurden er und das Reiter-Korps dieses Jahr von 17 weiteren Vereinen sowie einer großen Abordnung des Reiter-Korps begleitet ...