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Vielleicht kennen Sie das Gefühl, wenn Sie irgendwo hinkommen und im ersten Moment denken, dass man unerwünscht ist ... so erging es heute der Presse bei der Sitzung der K.G. Kölle bliev Kölle im Sendesaal des DeutschlandRadio: Die Damen des Wachdienstes reagierten auch im fünften Jahr auf den Wunsch der Presse nach Einlaß mit einem unfreundlichen "Dann warten Sie mal, bis jemand von der Gesellschaft uns bestätigt, dass Sie Presse sind!" ... hallo?

Einen Presseausweis gibt es nicht bei Aldi oder Lidl im Grabbeltisch für 50 Cent! Und wenn die Damen schon nicht wissen, dass der Ausweis des Festkomitee Kölner Karneval eigentlich bei allen Mitgliedsgesellschaften - also auch bei der K.G. Kölle bliev Kölle - freien Zutritt gewährt, so müsste aber spätestens ein normaler, deutscher Presseausweis den Damen signalisieren, was Sache ist ... aber was will man schon verlangen, wenn selbst ein Mitarbeiter des DeutschlandRadio sich als Karnevalspräsident aufspielt und selbst Künstlern den Zutritt erst nach Freigabe durch einen Gesellschaftsvertreter freigibt!

Und gerade in diesem Jahr hatte die K.G. aus Köln-Sülz viel Neues zu berichten: Im Mai des vergangenen Jahres hatte man nämlich einen Senat gegründet und mit Gerhard Link auch jemanden gefunden, der sich als Senatspräsident um die neue Gruppierung innerhalb der Gesellschaft kümmert. Während der Sitzung wurde dann der Ehrenpräsident Willi Kloth für seine langjährigen Verdienste für die Gesellschaft zum ersten Ehrensenator ernannt.

Foto: Andreas Klein

In dem - vergleichweise - kleinen Festsaal sorgte ein hochkarätiges Programm für Stimmung: Nach dem Aufzug des Kölner Dreigestirn begeisterten die Tanzmäuse aus Bielstein (Foto) die Jecken im Saal. Bauchredner Klaus Rupprecht und sein vorlauter Affe Willi waren allerdings weniger begeistert, da er bereits im Vorfeld signalisiert hatte, dass er einen engen Terminplan hat ... doch den Sitzungspräsident Wilfried Pfeifer schien das nicht zu stören und er gewährte den Tanzmäusen auch noch eine Zugabe! Klaus und Willi lieferten sich dann im Foyer ein heftiges Wortgefecht, welche Teile der Rede man streichen würde, damit man wenigstens halbwegs in der Zeit aus dem Saal herauskäme ... einfach einmalig! ;)

Wicky Junggeburth, Fritz "Rumpelstilzje" Schopps und die Fidele Kölsche führten die Jecken dann mit ihren erstklassigen Vorträgen der Pause entgegen. Und entgegen den anderen Sälen im Kölner Karneval ist auch die Pause - und insbesondere das Pausen-Catering - ein Highlight: Mit "Fischers Weingenuß & Tafelfreuden" ist hier ein Top-Restaurant für das Catering verantwortlich ... was man beim Preis allerdings nicht bemerkt, denn das Essen ist preiswerter und qualitativ hochwertiger als in den meisten der alt-eingesessenen Festsälen in Köln!

Nach dem Gaumenschmaus startete das Thorrer Schnauzerballett in die zweite Abteilung. Die 3 Colonias, die Rabaue, die Tanzmüüs vom Villeforst und zum Finale die "Domstädter and Friends" liessen den Nachmittag (und frühen Abend ...) für die anwesenden Jecken zu einem Erlebnis werden - wozu natürlich auch das Top-Catering seinen Beitrag geleistet hat ...

Abschließend ein Tipp an die Gesellschaft: Klärt die Spielregeln mit dem Wachdienst für das nächste Jahr im Vorfeld ab - wir warten nicht noch einmal zehn Minuten darauf, dass man uns endlich reinlässt! ;) Selbst die Künstler, die bereits glücklicherweise Zutritt erhalten hatten, waren verwirrt und fragten verwundert nach, ob wir auf den Rosenmontagszug warten würden ...