Dass die Probleme mit dem Kartenvorverkauf für die Sitzungen bei einigen Karnevalsgesellschaften "hausgemacht" sein müssen, bewies heute einmal mehr die Tanzgruppe "Kölsch Hännes´chen": Ein bis auf ganz wenige Plätze rappelvoller und bunt kostümierter Ostermann-Saal, sofort eine Stimmung fast wie in der KölnArena ... und dabei zivile Kartenpreise und ein Top-Programm!
Foto: Andreas Klein
Den Auftakt bestritten natürlich die großen und die kleinen Holzpuppen selber. Und besonders die "Minis" zeigten, dass man sich hinter keiner Tanzgruppe (egal ob groß oder klein) verstecken braucht ... kein Wunder also, dass die Jugend-Hännes´chen mit 30 Auftritten in der Session mit an der Spitze der Kinder- und Jugendtanzgruppen in Köln stehen!
Aber auch die große Tanzgruppe ist natürlich nicht nur eine der schönsten Gruppen, sondern auch eine der besten. Dabei ist es auch für den Betrachter immer wieder ein Phänomen, dass die "Tänzer-wechsel-die-Gruppe"-Spielchen nach einer jeden Session an den beiden Hännes´chen-Gruppen offenbar komplett vorbeigehen - sicherlich ein gutes Zeichen!
Aber natürlich standen nicht nur die lebenden Holzpuppen auf der Bühne: In einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Programm, präsentiert von Ralf Schlegelmilch, gaben sich die Räuber, die Kalauer, die Paveier, das Reiter-Korps Jan von Werth, die Höhner, die Kammerkätzchen und Kammerdiener, Guido Cantz (neuer Anzug ... sieht ein bißchen aus wie ein laufender Adventskalender!) und Brings die Klinke in die Hand.
Und bereits jetzt ist klar, dass es auch im nächsten Jahr wieder einen "Ovend em ahle Kölle" geben wird - und wieder gibt es die Karten nur bei den Mitgliedern der Gesellschaft, was den familiären Charakter dieser Kostümsitzung garantiert!
