Man muss etwas für seine Gäste tun ... dies hat sich heute auch die K.G. Die Grosse von 1823 e. V. zu Herzen genommen, die 250 Gästen aus ganz Deutschland mit einem "Rund-um-sorglos"-Paket verwöhnten! Die "Verwöhnten" hatten ihren sichtlichen Spaß ... auch wenn es nicht ganz billig war! ;)
Aber die Unterbringung in einem großen Kölner 5-Sterne-Hotel, die Einstimmung auf die Sitzung mit Lutz und Lukas Kniep (Vater und Sohn mit ihren swingenden Trompeten ...), die Fahrt mit der Bimmelbahn vom Hotel zum Kölner Gürzenich, dann auch noch Empfang durch das Tanzcorps "Höppe Kroetsch" der K.G. Lätitia von 1878 (Blaue Funken Weisweiler) e. V. mit anschließender Tanzeinlage auf der Bühne im Foyer, die traditionelle Sonntagssitzung der Gesellschaft und am Rosenmontag dann auch noch Tribünenkarten für den Zoch gibt es halt nicht "kleine Münze" ...
Fotos: Grosse von 1823/Frank Morsch
Schließlich gab es bei der Sonntagssitzung, übrigens mit ihrem eigentlichen Start um 20.11 Uhr (dieses Jahr aber erst um 20.25 Uhr, weil Literat Hans Fey - heute mal selbst als Regisseur der Veranstaltung vor Ort - die erste Nummer nur komplett auf die Bühne schicken wollte ... wobei, wenn bei einem Korps zehn Mann fehlen, fällt dies sowieso keinem auf ...) die definitiv letzte Sitzung einer jeden Session, nur das Beste vom Besten des Kölner Karnevals: Das Korps der Altstädter eröffnete die Veranstaltung und bildete für den Nachwuchs-Trompeter Lukas Kniep (mit seinem Vater ja schon im Hotel aktiv gewesen ...) einen würdigen Hintergrund (Foto). Der kleine Kniep kam hervorragend an und wurde von Sitzungsleiter Winrich Granitzka mit dem Orden der Gesellschaft ausgezeichnet ...
Die Klüngelköpp, kurzfristig für Wicky Junggeburth eingesprungen, waren zwar nach dem Geschmack des Publikums ... aber die Vorstandsmitglieder im Foyer hatten nicht wirklich Spaß an der Musik der fünf Top-Musiker. Dabei gibt es in Köln wahrlich schlechtere Bands als unsere überall gefeierten Klüngelköpp ...
Fritz "Rumpelstilzje" Schopps, die Boore und Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann" passten dann wieder allen Anwesenden in den Kram - bevor mit BRINGS wieder eine der Top-Gruppen kam, die bei einigen Herren im Saal für Herzinfarkt-ähnliche Zustände sorgten!
Nach der Pause brachten die Original Hellige Knäächte un Mägde die Jecken zurück in den Saal ... aber warum dann Adam Kranz als "Reporter vum Buureblättche" ausbezahlt und wieder nach Hause geschickt wurde, bleibt das Geheimnis der Gesellschaft (aber so kann man ja auch Geld verdienen ...)!
So erlebten die Jecken im Saal "nur noch" die Bläck Fööss bevor das Kölner Dreigestirn in den Saal einzog. Prinz Josef VII. erhielt dann aus der Hand von Sitzungsleiter Winrich Granitzka traditionell eine zusätzliche Feder, die er mit Stolz an Rosenmontag tragen wird.
Foto: Andreas Klein
Die Domstädter mit ihren englischen und schottischen Freunden zogen danach in den Saal ein (Foto) ... doch man war bereits so weit in Verzug, dass Sitzungsleiter Winrich Granitzka sich bereits beim Einmarsch darüber ärgerte, dass die Domstädter mit ein paar Sekunden Verzögerung erst einmarschierten (Herr Granitzka, die Musik ist LIVE - da kann so etwas schon einmal passieren ...)!
Die Show der Domstädter und ihrer Freunde war wie immer grandios ... nur der Sitzungspräsident war sichtlich sauer und jagte die Gruppe mitten im Programm mit den Worten "Maat dat er fott kutt!" von der Bühne! Das Publikum und die Musiker waren gleichsam geschockt, noch nicht einmal ein paar Orden gab es für die Engländer und Schotten als Erinnerung ... dafür gaben die Schotten dann im Foyer des Saales noch eine kleine Zugabe! Und als man dann wirklich Schluß machen wollte, schallte es laut "Zugabe! Zugabe!" durch das rappelvolle Foyer ...
Foto: Andreas Klein
Dr. Joachim Wüst, Vizepräsident des Festkomitee Kölner Karneval und Präsident der Große Kölner K.G. (der die Domstädter angeschlossen sind), zog als "Schotte" getarnt mit in den Saal und erlebte den "Rausschmiss" live mit - mal schauen, ob die "Domstädter und Fründe" nächstes Jahr überhaupt noch einmal zur K.G. Die Grosse von 1823 e. V. kommen ...
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