Knapp 400 Jecken, darunter zahlreiche Programmgestalter und Vorstandsmitglieder kleiner und großer Karnevalsgesellschaften, hatten sich am frühen Freitag abend zur Generalprobe der Pänz vun Gereon in einem Pfarrsaal getroffen. Doch bevor es zur Generalprobe kam, stand erst einmal etwas anderes auf dem Programm ...
Punkt 18.45 Uhr wurde der Eintritt in den Saal freigegeben - und damit auch die heiße Schlacht um das Salat-Buffet (alles selbst gemacht ... und leeeecker!) und die Bratwürste von Holzkohlen-Grill gestartet. Die Getränkepreise waren mit 1,20 € wieder einmal traumhaft - und auch nur realisierbar, weil die "Ahle vun de Pänz" - also die Eltern - kräftig mit anpackten!
Der "Ober-Alte" Hans-Georg Passmann (Foto) begann dann relativ pünktlich gegen 20.00 Uhr mit seiner - fast schon legendären - Generalabrechnung mit dem Programmgestaltern und den Saalbetreibern. Erklärter Liebling waren aber wieder einmal die "Karnevalskünstler", die alles dafür tun, um in die deutsche Hitparade zu kommen ... oder ins Oktoberfestzelt in München (wer da wohl gemeint war ... ?)! Allerdings muss man eingestehen, dass Hans-Georg Passmann in (fast) allen Dingen recht hatte - was dann auch von den eben noch virtuell geohrfeigten Programmgestaltern mit kräftigem Applaus quittiert wurde.
Erstmalig hatten die Pänz vun Gereon eine "Vorgruppe" eingeladen - die Kinder- und Jugendtanzgruppe der K.G. Höhenhuuser Naaksühle, die "Ühlepänz", brachten zwei ihrer Tänze. Der Betrachter muss aber eingestehen, dass die "Ühlepänz" noch kräftig üben müssen - wenn auch nur an der Synchronität ihrer Tänze. Es sieht nicht professionell aus, wenn die kleinsten schon vier Tanzschritte weiter sind wie die großen ... oder umgekehrt. Wenn man aber bedenkt, dass die "Ühlepänz" in der letzten Session auch nur ganze acht (in Zahlen: 8!) Auftritte hatten ... wofür sollen sich die Pänz eigentlich das ganze Jahr über anstrengen?
Jedes der "Ühlepänz" bekam dann eine Überraschungstasche von Milka - und Hans-Georg Passmann war wieder in seinem Element: "Diese Tüte hat Günter gesponsert! Wen lieben wir dafür?" Und der Saal ruft: "Günter!" Passmann: "Wer spendiert die nächsten Tüten?" Antwort vom gesamten Saal: "Günter!" - So etwas gibt es nur bei den Pänz vun Gereon ...
Dann war es soweit: Das neue Programm der Pänz vun Gereon wurde vorgestellt - und es ist gaaanz anders, als in den letzten Sessionen! Wir wollen nicht zuviel verraten ... aber auf "Krawallmusik" wird verzichtet und die Pänz besinnen sich lieber auf die Fastelovends-Klassiker! Ein wunderschönes Programm mit vielen Highlights, lustigen Szenen und tollen Überraschungen!
Nach der Generalprobe stellte Hans-Georg Passmann dann alle "Einzelkünstler" der Pänz vun Gereon ausführlich vor - und jeder erhielt wieder eine Milka-Überraschungstasche, gesponsert von Günter ... mit dem gleichen Spiel wie oben! Klar, dass Günter sich nicht zu erkennen gab ...
Zum Schluß gab der "Ober-Alte" dann bekannt, dass man - aus Kostengründen - direkt seine schriftliche Einladung zur Sessionseröffnung am 11.11. (wir verraten aber nicht um wieviel Uhr und an welchem Ort!) am Ausgang abholen könnte. 850 Einladungen bei rund 400 Gästen - da wird wohl doch noch etliches an Porto fällig ...
Alles in allem ein schöner Abend bei den Pänz vun Gereon - und am 11.11. geht´s für uns dann direkt vom Heumarkt und Rathaus (wo die Muuze feiern ...) weiter zu den Pänz vun Gereon ... das wird ein Streßtag! Aber dafür wissen wir jetzt schon, wo wir Bratwürste und Salat bekommen ... :)
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