Bei strahlendem Sonnenschein - aber eiskaltem Wind - luden die Roten Funken zum diesjährigen Funkenbiwak auf den Neumarkt. Und auch in diesem Jahr galt: Wer für 3,00 € ein Kölschglas kauft, der muß bis zum Ende der Veranstaltung keinen Durst fürchten ...
Mal abgesehen von den 3,00 € für das Glas (gefüllt wurde ja kostenlos!) ist das Funkenbiwak eine der beliebtesten "Umsonst-und-Draußen"-Veranstaltungen im kölschen Fasteleer! Ein kleines, feines Programm und der Besuch einiger Traditionskorps sorgten für kurzweilige Unterhaltung: Markus Homberg begeisterte mit seinen Interpretationen alt-bekannter Karnevalslieder, die Rheinmelodiker mit ihren Stimmen.
Das Korps der Roten Funken mit mehr als 160 Mann zog dann unter klingendem Spiel auf den Neumarkt. Danach holten die Roten Funken Marie-Luise Nikuta auf die Bühne und die Motto-Queen brachte ihre größten Hits. Als Gäste zogen dann die Altstädter Köln auf den Neumarkt. Weltenbummler Gerd Rück begeisterte mit seiner Rede, bevor es auf der Bühne ziemlich eng wurde: Prinzengarde und EhrenGarde begleiteten das Kölner Dreigestirn auf die große Neumarkt-Bühne. Die Neueentdeckung der diesjährigen Session, die Klüngelköpp, begeiserten ebenso die knapp 7.500 Jecken auf dem Platz.
Die Blauen Funken besuchten danach ihre Waffenbrüder - und dann wurde die beliebteste Kölner Band von den Roten Funken geeehrt: Die Bläck Fööss erhielten die Auszeichnung für das "Beste Kölsche Leed" für den Sessionsknaller "Rut un Wieß", den es ja auch als "Rote Funken"-Version mit geändertem Text gibt!
Erst am späten Nachmittag löste sich die Mega-Party auf dem Neumarkt auf und die Karnevalskirmes konnte endlich aufgebaut werden ...